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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Wie viel Verantwortung trägt Facebook für den Wahlsieg Trumps? Fakenews oder nicht - der Algorithmus des sozialen Netzwerks forciert Feeds, die die eigene Weltsicht stützen sollen. Und schafft damit völlig verschiedene Informationsrealitäten, polarisiert. Zumindest lese ich das oft. Und kann das bei einem Blick auf meine Facebookumwelt nicht ganz verneinen.
Nun schreiben viele liberale Medien, dass diese Spaltung aufhören muss. Fordern den Auszug aus der Bubble.
Der Guardian hat das Bubbleexil in einem Experiment nachgestellt. Und zehn Probanden für einen Monat (jenem vor den US-Wahlen) darum gebeten, sich weitestgehend über einen Facebook-Feed mit Inhalten der anderen politischen Seite zu informieren.
"Our liberals were given log-ins to the conservative feed, and vice versa, and we asked our participants to limit their news consumption as much as possible to the feed for the 48 hours following the third debate, the reopening of the Hillary Clinton email investigation, and the election."
Zu den Teilnehmern auf der konservativen Seite zählten beispielsweise: Ein fünfzigjähriger Farmer aus Nebraska, eine Mormonen-für-Trump-Aktivistin aus Utah und eine Bauunternehmerin. Die Wechselwilligen der liberalen Seite waren Studenten, ein Comedian, Aktivisten, Kellner. Ebenfalls aus dem mittleren Westen, aber "ethnisch" diverser. Da auch ein Afro-Amerikaner und eine Frau mit asiatischer "Abstammung" versucht haben, medial absolut pro Trump zu konsumieren. Mit sehr mäßigem Erfolg. "Zu schmerzvoll." So kommentiert Pam Tau Lee, Tochter chinesischer Einwanderer weiter:
“'Everything that they are saying is bad, I fall under that category,' said the fourth-generation Chinese-American. 'The hateful stuff: that’s me. They hate me and my community and what I stand for.'”
Letztlich bestätigen mehrere Probanden eine neu entdeckte Einseitigkeit ihres bisherigen Diskurslagers. Bei anderen führt das Bubbleexil zu einer nun erst recht begründeten Rückkehr zu der Seite, die sie für richtig halten. Was eine sehr grobe Zusammenfassung ist, denn eigentlich zeigen die im Text beschriebenen Aussagen von Fall zu Fall interessante Eigenheiten, die ihn lesenswert machen. Natürlich nicht repräsentativ oder unter akademischen Gesichtspunkten beständig. Dafür fehlen Empirie und theoretischer Unterbau.
Trotzdem ein lesenswerter Versuch, wie ich finde.
Quelle: Olivia Solon Bild: Sam Levin EN theguardian.com
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