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"Uns gibt es, wir sind hier": Geflüchtete Frauen sind politische Akteure
Redakteurin
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Promovierte Literaturwissenschaftlerin. Schwerpunkte: Digitaler Journalismus, Journalistenausbildung und Medienkompetenz. Chefredakteurin der Berliner Gazette (https://berlinergazette.de) und Professorin für digitalen Journalismus an der Macromedia University of Applied Sciences. Kann sich die Namen ihrer Student*innen merken.
Einfach nur existieren. Kann das ein politischer Akt sein? Für die Frauen, die den International Women Space in Berlin organisieren – ein Zusammenschluss geflüchteter Frauen – ist die Antwort ganz eindeutig: Ja. Die Stimmen, die in dem mehrsprachigen Buch "We exist, we are here" versammelt sind, zeigen, dass "Existieren" ein Akt des Widerstands sein kann. Alle Frauen, die in dem Buch vorkommen, sollten eigentlich nicht hier sein. Täglich erfahren sie, dass ihre Existenz unerwünscht ist: Als Geflüchtete, die nicht den "richtigen" Status vorweisen können, als women of color, die mit Rassismus konfrontiert werden oder als Frauen, denen Sexismus im Alltag immer wieder begegnet. Die Lösung: Sich organisieren, die eigenen Geschichten aufschreiben und die eigene politische Arbeit vorantreiben.
Quelle: International Women Space Bild: International Wom... iwspace.de
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