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Katrin Rönicke, Jahrgang 1982, hat Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften studiert und arbeitet als Podcastproduzentin, Buchautorin und Co-Chefin des Podcastlabels "hauseins". Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Ihre Themen sind Internationale Politik, Emanzipation & Sex. Sie arbeitet unter anderem für den RBB und für Audible. 2015 erschien ihr Buch "Bitte freimachen - Eine Anleitung zur Emanzipation" bei Metrolit und im März 2017 "Sex. 100 Seiten" bei reclam.
Gerade hat das Statistische Bundesamt die alljährliche Debatte über das Gender Pay Gap losgetreten und überall kommen die alten Gräben wieder zum Einsatz: Die einen beklagen Ungerechtigkeit, denn Frauen verdienen im Durchschnitt immer noch 22 Prozent weniger als Männer. Dies ist der sogenannte „unbereinigte Pay Gap", das heißt, man schaut nicht darauf, ob sie wirklich die gleiche Arbeit machen, die gleiche Zeit arbeiten, die gleiche Karrierestufe erreicht haben, genauso viele Überstunden machen, eventuell andere pflegen, Kinder haben etc... Weil all das in die 22 Prozent nicht eingeht, erklären viele Leute Feministinnen als mies in Statistik und die Zahl, sowie die ganze Debatte darüber als „Lüge". Sie wollen nur über die sechs Prozent Unterschied sprechen, die übrig bleiben, wenn man alle diese Faktoren rausrechnet. Die Zahl ist so viel kleiner — ein Autor bei Telepolis hat sogar entdeckt:
„Nimmt man zusätzlich Erwerbsauszeiten von Frauen zum Beispiel aufgrund von Kindererziehung aus der Berechnungsgrundlage heraus, beträgt die Lohnlücke nur noch zwei Prozent."
Wie ich bereits auf twitter schrieb, ist das eigentlich der Moment, wo ich von Leuten erwarten würde, dass sie es selbst merken. Aber sie merken es nicht. Ich möchte ein paar Dinge klarstellen:
1. Wir verstehen die Statistik schon ganz richtig. Wir wissen: 3/4 des Gender Pay Gaps lassen sich mit Strukturunterschieden erklären. Aber wir lassen uns nicht einreden, dass diese Strukturunterschiede gerecht sind.
"If you take women who don’t have caregiving obligations, they’re almost equal with men."
2. Es geht nicht um direkte Diskriminierung, sondern um gesellschaftliche Arbeitsteilung im historischen Kontext. Um unterschiedliche Sozialisation von Männern und Frauen — entlang von Stereotypen. Um männliche geprägte Arbeitsideale...
Genau diese Punkte untersucht der Freakonomics Podcast mit unterschiedlichsten Wissenschaftler_innen. Super Folge! Unbedingt hören — voller Fakten & eine super Argumentationsgrundlage!
Quelle: Stephen J. Dubner Bild: Stephen J. Dubner EN freakonomics.com
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