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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Ryan Weideman zog 1980 nach New York, nachdem er Midnight Express gesehen hatte, einen Film über einen jungen Amerikaner, der es geschafft hatte, aus einem türkischen Gefängnis zu entkommen, wo er wegen Haschischschmuggels einsaß. Weideman sagte sich, wenn dieser Typ das kann, dann ist er bereit für den Big Apple.
Sein Traum war, ein berühmter Fotograf zu werden, aber die Realität trat bald ein und er erkannte, dass er einen Weg finden musste, Miete zu zahlen und in der Stadt zu leben. So begann er, als Taxifahrer Nachtschichten zu fahren, und fand in dieser Zeit auch eine Geschichte zu dokumentieren: das Nachtleben der Großstadt, wie man es durch die Augen des einzelnen Fahrgastes sieht. 30 Jahre lang hat er wunderschöne Fotos von den Menschen gemacht, die mit ihm gefahren sind, und einiges mit ihnen erlebt.
Fun Fact: Weideman wohnte auf einer legendären Straße am Times Square, die damals als "The Deuce" bezeichnet wurde und "die Heimat von Dealern und Prostituierten, Sex-Palästen und Pornotheatern, Strichern und Zockern" war. Checkt auch mal die TV-Serie The Deuce über das Leben in New York in den 70er und 80er Jahren aus. Sie wurde von David Simon, dem ehemaligen Reporter aus Baltimore, Autor und Produzent vonThe Wire, geschrieben und produziert. An Weidemans Bildern kann man erkennen, wie detailgetreu Simon gearbeitet hat.
Quelle: Miss Rosen Bild: Ryan Weideman EN huckmag.com
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Nun ist, könnte er doch noch ein anerkannter Fotograf werden.
THE WIRE ist bemerkenswert; ebenso David Simons Bücher davor, die erst danach auf Deutsch erschienen. https://www.kunstmann....
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