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Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Der Brand von Notre-Dame war für viele ein Schock: Solch ein weltberühmtes Bauwerk kann einfach so abbrennen? Glücklicherweise wurde das Feuer gelöscht, bevor es die ganze Kathedrale in Schutt und Asche legen konnte. (Auch wenn bei den Löscharbeiten einiges schiefgelaufen ist, wie die New York Times vor kurzem fulminant aufgearbeitet hat).
Alles gut also? Mitnichten. Denn nun steht die Frage im Raum, wie der Wiederaufbau gelingen kann - und dieser dürfte viel schwieriger werden als man meinen würde. Andreas Frey hat die Frage intensiv recherchiert und seine Erkenntnisse in einem lesenswerten Text auf Spektrum.de festgehalten. Als interessierter Laie kann man dort einiges lernen. Zum Beispiel, dass Notre-Dame noch immer akut einsturzgefährdet ist. Oder, dass viele der elaborierten Architektur-Entwürfe, die um die Welt gingen, nichts taugen.
Aus Sicht von Dombaumeistern und Restauratoren kommen nur deutlich bodenständigere Ansätze in Frage. Dabei scheint es einen Streit um die Frage zu geben, ob man den abgebrannten Dachstuhl möglichst originalgetreu aus Holz nachbaut, oder zu einer moderneren Stahlkonstruktion greift. Interessanterweise scheint letztere der riskantere Weg zu sein, da Stahl leichter ist als Massivholz - was die Statik des geschundenen Gebäudes weiter in Schieflage bringen könnte.
Insgesamt ist der Artikel ein interessanter Ausflug in ein Gebiet, mit dem die meisten Menschen sonst überhaupt nichts zu tun haben. Mich hat es dennoch fasziniert und irgendwie auch berührt - vielleicht auch, weil es um so ein besonderes Gebäude geht.
Quelle: Andreas Frey Bild: PICTURE ALLIANCE ... spektrum.de
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"Oder, dass viele der elaborierten Architektur-Entwürfe..." 'elaboriert' bedeutet sinngemäß 'ausgearbeitet'. und mit der assoziation 'bis ins detail' ausgearbeitet. so wie 'elaborierter code' in den sprachwissenschaften eine sehr ausdifferenzierte sprache charakterisiert, wie z.b. die von intellektuellen (ist manchmal nur schwer von geschwafel zu unterscheiden, puh!). manchmal wird 'elaboriert' nicht ganz passend und abwertend mit einem unterton von 'überkandidelt' benutzt (vorzugsweise von journalisten°). die ersten architekten-entwürfe, die bereits ~3 wochen nach dem brand vorgelegt wurden, waren nicht mehr als skizzen, aber ganz sicher nicht 'elaboriert'. obwohl... einige, die ich gesehen habe, kann ich guten gewissens als überkandidelt bezeichnen : )