sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Kurator'in für: Klima und Wandel Fundstücke
Ole hat für die Bertelsmann Stiftung die internationale Blogger-Plattform Futurechallenges.org aufgebaut und beschäftigt sich dort nun mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er ist Co-Founder der Menschenrechtsplattform www.futurechallenges.org und befasst sich mit der Fragen der Globalisierung, der Zukunft der Arbeit und mit den Wechselwirkungen von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Er schreibt auch auf www.netzpiloten.de, ist u.a. als selbständiger Berater zu digitalen Trends tätig und ist im Beirat des Colab_Digital aktiv. Alle hier geposteten Texte geben ausschließlich seine private Meinung wieder.
Nur 0,25% der Abwässer, die in der EU infolge der industriellen Produktion entstehen, wird wiederverwendet, während gleichzeitig 17% der Bevölkerung in der EU an Wassermangel leiden. Darum ist es für die EU (aber natürlich auch für den Rest der Welt) essentiell, die lineare Wassernutzung (wie auch die Wirtschaft insgesamt) auf eine zirkuläre Wasserwirtschaft (Kreislaufwirtschaft) umzustellen. Die Umwandlung von landwirtschaftlichen Abfällen in Biogas oder die Nutzung von gereinigtem Toilettenpapier für den Bau von Straßen haben gezeigt, wieviel Potenzial Kreislaufwirtschaft hat. Das SMART-Projekt und ein europaweiter Abwasserplan sind Bausteine auf dem Weg zur Wasser-Kreislaufwirtschaft.
Unternehmen spielen bei der Nutzung von Wasser eine zentrale Rolle. 80% der Abwässer weltweit fließen ungenutzt und ungereinigt zurück in die Umwelt, nur jedes 10. Unternehmen ist sich bewusst, dass dies letztlich zu steigenden Kosten der Wassernutzung führt.
"Companies are just blind to the pollution related risks that they may be facing and they're not taking sufficient transformative action."
Als positives Beispiel wird Unilever genannt, das mit der Einführung eines Trocken-Shampoos den Wasser-Fußabdruck des Unternehmens, der auch die private Wassernutzung infolge der Produktnutzung durch die Konsumenten beinhaltet (85% des gesamten Wasser-Fußabdrucks von Unilever!), stark reduzieren konnte.
Ansätze zur Reduzierung des Wasserverbrauchs bzw. zur Einführung einer Wasser-Kreislaufwirtschaft sehen die interviewten Experten erstens in der Adressierung des Mindsets der CEOs:
“We have a number of companies that are now setting C-suite incentives, they're having their bonus tied to [reducing] water pollution.”
Zweitens geht es darum, Kreislaufwirtschaft als Geschäftsmodell zu sehen, wie dies das niederländische Unternehmen AquaMinerals bereits vor einem Vierteljahrhundert getan hat.
“Over the years it became clear that AquaMinerals had tapped into a valuable emerging market—one that turned out to be the circular economy of water.”
Herausforderungen bei der Erreichung einer Kreislaufwirtschaft sind die regulatorischen und technischen Komplexitäten, die verhindern, dass Kreislaufmaterialien kostentechnisch eventuell nicht mit linearen Rohstoffen konkurrieren können oder aber sehr strikte Umweltverträglichkeitsprüfungen absolvieren müssen, die wiederum den Preis nach oben treiben. Umgekehrt kann es aber auch sein, dass Wettbewerber ihnen unfairen Wettbewerb vorwerfen, da ihre “Rohstoffe” gemeinhin als “Müll” deklariert werden, und damit ein Kostenvorteil gegenüber linearen Rohstoffen entsteht. Und schließlich fehlen häufig die Kompetenzen in den Unternehmen, um diese Prozesse auf den Weg zu bringen.
Das durch die EU finanzierte SMART-Projekt soll daher helfen, diese Hürden bei der Erreichung der Kreislaufwirtschaft zu überwinden.
Quelle: Steve Gillman Bild: Ivan Bandura, uns... EN phys.org
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.