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Als Eric Knudsen im Sommer 2009 zwei Bilder in einem Onlineforum postete, konnte er nicht ahnen, dass er damit eines der mächtigsten Memes überhaupt erschaffen würde: den Slender Man. Knudsen retuschierte anlässlich eines Wettbewerbs zwei Schwarz-Weiß-Fotografien mit der Figur eines riesigen, schlanken Mannes mit langen, tentakelartigen Gliedmaßen und ohne Gesicht. Slender Man war geboren.
Seitdem wurde er millionenfach gezeichnet und in Internetforen uferlos beschrieben: Angeblich lebt er in einem Wald und treibt kleine Kinder in die Paranoia, bis er sie schließlich tötet. Sogar in steinzeitlichen Höhlenmalereien aus Brasilien und deutschen Holzschnitten aus dem Mittelalter wollen User den Slender Man erkannt haben. Viel eher ist er wohl ein unbezweifelbarer Teil unseres kollektiven Imaginären - als alptraumhafte Ausgeburt der bestialischen, dunklen Seite von uns selbst.
Es ist immer wieder erstaunlich, welche Kraft Memes entwickeln können. In diesem Fall endete es sogar geradezu tödlich: Zwei 12-jährige Mädchen erstachen 2014 in Wisconsin eine Freundin, angeblich hatte ihnen der Slender Man die Tat befohlen, wie sie vor Gericht zu Protokoll gaben. Ähnliche Taten begannen sich daraufhin zu häufen. Dieses Jahr soll wohl ein Hollywood-Film zum Slender Man in die Kinos kommen. Deutlich fundierter ist da schon diese Doku, in der die fragmentarische Kultur des Internets geschickt zitiert wird, um dem Phänomen Slender Man ein Gesicht zu geben. Der digitale Abglanz dieser Folklore ist wirklich unheimlich und lässt spüren, wie unglaublich creepy die Erfahrung des Internets sein kann, wenn man sich ein bisschen zu sehr darauf einlässt.
Quelle: Vimeo Bild: Shutterstock/Todd... EN featvre.com
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argh das klingt ja gruselig!