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Kurator'in für: Europa Fundstücke Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953, geboren in Bünde/Westfalen. Nach dem Studium der evangelischen Theologie in Bielefeld und Marburg/Lahn ab 1989 Leiter des Industrie- und Sozialpfarramtes des Kirchenkreises Herne. Von 2007 bis 2009 Referent für Sozialethik an der Evangelischen Stadtakademie Bochum. Von 2009 bis 2014 Mitglied des Europäischen Parlaments (DIE LINKE). Mein persönliches Highlight im EP: Ich war Berichterstatter für die Zahlungskontenrichtlinie, die jedem legal in der EU lebenden Menschen das Recht auf ein Bankkonto garantiert. Seit 2014 freiberuflich tätig. Publizist. Diverse Buch-, Zeitungs- und Zeitschriften-Publikationen, seit Dezember 2016 Herausgeber des Europa.blog und seit Juni 2020 auch Herausgeber des "Ruhrpott Podcast".
Auf Mastodon: @[email protected]
Auf Bluesky: @jklute.bsky.social
Rund 500.000 Roma und Sinti wurden während der Nazidiktatur ermordet. Auch das war und ist ein Genozid. Roma und Sinti haben keine eigene Religion. Der größere Teil von ihnen ist entweder christlich-orthodox oder islamisch. Das ist insofern relevant, als das keineswegs nur Menschen jüdischen Glaubens Opfer des deutsch-nationalsozialistischen Rassenwahns und Genozids wurden, sondern auch Muslime.
Bis heute werden Roma und Sinti in Deutschland wie auch in vielen anderen Mitgliedsländern der Europäischen Union heftig diskriminiert. Im Februar 1982 wurde der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma gegründet. Langjähriger Vorsitzender ist Romani Rose. Zum internationalen Roma-Tag, der seit 1971 am 8. April eines jeden Jahres begangen wird, hat Jean-Philipp Baeckon für die taz ein Interview mit Romani Rose geführt. Rose spricht in diesem Interview über sein jahrzehntelanges Engagement für die Roma und Sinti, über die vielfältigen Formen der Diskriminierung, über den bis heute fragwürdigen Umgang der deutschen Politik mit den Repräsentanten der Roma und Sinti und über die Spannungen, die es auch innerhalb der Roma und Sinti gibt. Letztlich ist auch das Interview ein Lehrstück über die Sperrigkeit, mit der deutsche Politik noch immer mit den Opfern der Menschheitsverbrechen der Nazidiktatur und ihren Nachkommen umgeht.
Quelle: Jean-Philipp Baeck Bild: imago taz.de
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Danke für diesen wichtigen Pick.
„Der lange Weg der Sinti und Roma“, eine halbstündige hr-Doku aus 2023, besticht mit den Aussagen von Zeitzeugen über den Kampf für ihre Rechte, gegen Demütigungen. Noch jahrzehntelang war es die offizielle Position der Alt-BRD, dass es keine Verfolgung der Sinti und Roma durch die Nazis aus rassistischen Motiven gegeben hätte – sie seien ausschließlich als „Asoziale“ in die KZ deportiert worden. https://www.ardmediath...
Zilli Schmidt (Reichmann) überlebte mehrere Konzentrationslager. Fast ihre gesamte Familie wurde in Auschwitz ermordet. Sie verstarb 2022 in Mannheim im Alter von 98 Jahren. Ihre Mahnung: „Die Neo-Nazis, die sind am Werk. Die schlafen nicht.“ https://www.ardmediath...
.. ignoriert wohl nicht, aber immer noch ... "anders" gesehen und diskriminiert (=auch wenn die Diskriminierung im Deutschland sicher eine etwas andere ist als zb in Rumänien).
Häufig werden die Sinti und Roma bei uns diskriminiert, die kurioserweise eher als Rumänen wahrgenommen werden...
Wenn sie in Deutschland sichtbar sind dann häufig so. Und ja, das ist unsere (deutsche und europäische) Verantwortung.
...vielleicht ist das jetzt piefig von mir, aber die Überschrift hat mich gestört (...nicht als Redakteur, nur als Leser). Das Thema wird doch nun wirklich schon lange nicht mehr "ignoriert" und ich glaube allgemein nicht, dass man der Sache hilft, wenn man sie schlechter macht, als sie ist.
Danke vielmals für den piq. Romani Rose war vor kurzem auch bei Tilo Jung von Jung & Naiv. Ich habe das fast 3-stündige Interview noch nicht gesehen. Doch die Kommentare machen Lust darauf. Hier der Link: https://www.youtube.co...