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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Technologie und Gesellschaft
Seit März 2017 bei piqd in der Redaktion. Seit Herbst 2021 als Chefredakteur. Wöchentlicher Newsletter über alle Video- und Podcastempfehlungen auf piqd über den untenstehenden Link.
Von Berlin nach Amsterdam oder Brüssel mit dem Zug zu reisen ist kein Problem, wie ich bereits testete. Nach Italien, Südfrankreich oder auf die iberische Halbinsel zu gelangen schon eher. Nachtzugverbindungen von Deutschland aus gibt es, soweit ich weiß, nur wenige, zumal die DB ihre Nachtzugsparte CNL Ende 2016 einstellte. Ein Teil der Züge und Strecken würde von der ÖBB übernommen, die Nachfrage und Auslastung sind seitdem wieder gestiegen.
In Folge 28 unseres Podcasts piqd Hintergrund ging es zwar primär um urbane Mobilität, eine These lässt sich aber sicher auf Fernreisen übertragen: Wenn die umweltverträglicheren Alternativen mindestens so genauso bequem zu nutzen sind, steigen die Menschen von selbst um. Wenn ich also in Berlin in den Zug steigen kann und mit wenigen, gut getakteten und zuverlässigen Umstiegen bequem in Europa reisen kann, idealerweise auch noch zu angemessen Preisen, warum sollte ich dies nicht tun? Ein Beispiel für eine mögliche Reise lieferte Daniela Becker schon in diesem piq: "Mit dem Zug von Wiesbaden nach Sizilien: Warum denn nicht?". Darin listet der Blogger Marco Bereth gleichermaßen ehrlich die Vor- und Nachteile auf.
Christian Schwägerl hat für das Riffreporter-Magazin Busy Streets einen Text über das Potenzial von Nachtzügen geschrieben. Diesen möchte ich hier empfehlen. Schwägerl schreibt über den Effekt von Flugscham und grundsätzlich steigendem Bewusstsein für den eigenen CO2-Einfluss auf das Reiseverhalten. Eine Lösung: Nachtzüge.
Schwägerl schreibt auch, dass Komfort dabei eine entscheidende Rolle spiele. Träumen solle erlaubt sein. Schaut man sich die Bilder der für 2022 geplanten neuen Nachtzüge der ÖBB an, hat man im Nachbarland verstanden, wie europaweites Reisen in Zukunft aussehen könnte.Was läge näher, als den Nachtzug zu nehmen? Diese Form des Reisens ist nicht nur für das Klima gut: Man kann noch mit Freunden oder der Familie zu Abend essen, steigt dann im Zentrum ein, bettet sich und wacht am Zielort auf.
Quelle: RiffReporter Bild: Oleksiy Mark riffreporter.de
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Und für die Chancengleichheit mit dem Flugverkehr empfehle ich noch die Bürgerinitiative
https://fairosene.eu/
Wen akut das (Zug-)Reisefieber packt, dem kann ich absolut diesen Audio-piq von Leonie Sontheimer über den Moskau-Nizza-Express ans Ohr legen: https://www.piqd.de/lo...
Wir haben dazu auch eine kleine Fb-Umfrage geteilt, in den Kommentaren finden sich ebenfalls interessante Erfahrungsberichte: https://www.facebook.c...
In der Theorie bin ich begeisterter Nachtzugreisender. In der Praxis bin ich vor zwei Jahren einmal von München nach Venedig in zwölf Stunden gefahren. Am Tag braucht man eher sechs. Und die anderen sechs Stunden sind wir auf irgendwelchen Bahnhöfen gestanden, wo Waggons an- und abgekoppelt wurden, weil von München nach Venedig kein ganzer Zug sondern nur ein Waggon fährt. Die anderen Waggons des Zuges fuhren Zagreb, Belgrad, Budapast, etc. Durch das dauernde An- und Abkoppeln konnte ich kaum schlafen und bin dann ziemlich gerädert angekommen. Seitdem bin ich von der Schwärmerei für Nachtzüge erstmal geheilt.
Großartig, vielen Dank für den Piq. Ich träume mich schon durch Europa...
Wegen der enormen Resonanz auf den Text gibt es nun es übrigens eine Umfrage, welche neuen Nachtzug-Verbindungen und welche Ausstattung die Leser*innen sich wünschen. Christian Schwägerl wird alle Antworten auswerten und teilen. Gerne hier mitmachen:
https://riffreporter.t...