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Rechter Terror zieht sich durch die Geschichte der Bundesrepublik

Jannis Brühl
Redakteur
Zum Kurator'innen-Profil
Jannis BrühlDienstag, 18.06.2019

Hier der korrekte Link zum Text. (Hauptlink funktioniert nicht mehr)

Der mutmaßlich rechtsextrem motivierte Mord an CDU-Politiker Walter Lübcke schockiert viele. Neu ist das Muster allerdings nicht. Morde und Umsturzpläne von rechts durchziehen die Geschichte der Bundesrepublik, wie diese erschreckende Rückschau des Deutschlandfunks zeigt. Nur oft werden sie nicht als Terror wahrgenommen, und auch ihre Verfolgung unter den Anti-RAF-Paragrafen aus den 70ern ist schwierig:

 

Es gibt keine Bekennerschreiben. Die Anschläge sind häufiger spontan. Es gibt seltener eine langfristige Strategie oder die Strategie ist die Verunsicherung. In diesem Sinne sind auch niedrigschwelligere Anschläge und Gewaltakte „zielführend“.


Die NSU-Morde sind nach vielen anfänglichen Katastrophen in einem zähen Prozess aufgeklärt worden. Dieser Text zeigt, dass es seit den 60er Jahren immer wieder zu rechtem Terror kam: ein Überblick über die Drahtzieher, über Wehrsportgruppen, Kampftraining im Libanon, konspirative Wohnungen, Horten von Sprengstoff, Waffenlager mit Panzerfäusten und Handgranaten, und gesprengte Sendemasten (um die Ausstrahlung der Serie Holocaust zu verhindern). Und immer wieder: Morde.

Zwei Vietnamesen verbrennen bei einem Anschlag 1980. Sowjetische und schwarze US-Soldaten werden erschossen. Rudi Dutschke. Das Oktoberfestattentat war noch verheerender als der Anschlag auf dem Breitscheidtplatz. 

Rechter Terror hat auch in der deutschen Demokratie eine traurige Tradition.

Rechter Terror zieht sich durch die Geschichte der Bundesrepublik

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Kommentare 2
  1. Dirk Liesemer
    Dirk Liesemer · vor mehr als 5 Jahre

    Der Link führt leider nur auf eine Überblicksseite.

    1. Jannis Brühl
      Jannis Brühl · vor mehr als 5 Jahre

      Sorry, der ging wohl verloren. hier ist der korrekte: https://www.deutschlan...

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