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Politik in Österreich: Kann man sich nicht ausdenken

Theresa Bäuerlein
Journalistin. Autorin. Seit (gefühlt) schon immer.
Zum Kurator'innen-Profil
Theresa BäuerleinMittwoch, 13.10.2021

Ein wundervoller Rant über die politische Lage in Österreich von dem österreichischen Romanautor Elias Hirschl, der verzweifelt konstatiert: Was sich real in der Politik seines Landes abspielt, wäre für Satire zu überzeichnet (Hirschl hat den Roman „Salonfähig“ geschrieben,  der von einem Politikertypus wie Österreichs Ex-Kanzler Sebastian Kurz handelt). Das klingt übertrieben, aber er belegt es in diesem Ausbruch. 

Mich wundert nicht mehr, dass ein Finanzminister vor wenigen Monaten Tausende Seiten Mails auf Papier ausgedruckt und in 30 Umzugskartons mit 204 Ordnern ans Parlament geliefert hat – mutmaßlich, damit sie nicht digital durchsucht werden können. Mich wundert nicht, dass die Frau des Finanzministers mit dem Laptop ihres Mannes spazieren gegangen ist, während zu Hause eine Hausdurchsuchung anstand. Mich wundert nicht, dass zu einer Pressekonferenz eingeladen wurde, wo man Parteifreunde vor einer anstehenden Hausdurchsuchung gewarnt hat; oder dass der Bundeskanzler fragt, ob er ein Bundesland aufhetzen könne; oder dass Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka die mögliche Abschaffung der Wahrheitspflicht im Ibiza-Untersuchungsausschuss in den Raum stellte. Derselbe Nationalratspräsident übrigens, der eine Aufstockung der Videoüberwachung im öffentlichen Raum damit rechtfertigte, dass ihm ein Fremder regelmäßig vor die Haustür geschissen hatte. 

Es stimmt schon: Was soll man da als Romanautor noch erfinden?

Politik in Österreich: Kann man sich nicht ausdenken

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Kommentare 1
  1. Cornelia Gliem
    Cornelia Gliem · vor 3 Jahren

    Das Problem ist - wie in den USA unter Trump - die Normalisierung derartigen Verhaltens...

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