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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Seit Jahren war Philip Roth, der nun mit 85 Jahren starb, kein Schriftsteller mehr. Dennoch wird sein Tod überall gemeldet. SPON brachte ein Interview mit dem Autor von 2008, das ihn als hellsichtigen Beobachter zeigt. Über den als Heilsgestalt verklärten Obama heißt es:
Die Reden über Wandel und Wechsel, dieses "change, change, change", das alles ist pure Semantik, das besagt nichts.
Freilich, auch er konnte sich nicht Trump vorstellen. So glaubte er, George W. Bush sei der schlechteste Präsident. Freilich, der Romancier wusste es besser. In Verschwörung gegen Amerika kann man es nachlesen.
Die Entdeckungslust und -qual wurde nicht einfacher:
Ich war schon zu Beginn meiner Laufbahn selbstbewusst. Aber immer wenn du ein Projekt beginnst, bist du doch wieder Amateur und nicht der Profi, der 26 oder 27 Bücher hinter sich hat. Du bist dann jemand, der das Buch, das er jetzt schreiben will, noch niemals geschrieben hat. Du fühlst die Unsicherheit des Amateurs, und die sieben, acht Monate der ersten Fassung sind schmerzhaft hart.
Ausgewählte Nachrufe: NZZ sowie von der New York Times aus seiner Heimatstadt. In der Perlentaucher-Übersetzung heißt es darin:
Philip Roth war der letzte der großen weißen Männer: das Triumvirat der Schriftsteller - Saul Bellow und John Updike waren die beiden anderen - überragte die amerikanische Literatur in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er überlebte beide und schrieb deutlich mehr als sie, getragen von einem außergewöhnlichen zweiten Aufschwung. 2005 wurde er erst der dritte lebende Autor (nach Bellow und Eudora Welty), dessen Werke in die Library of America aufgenommen wurden. 'Updike und Bellow hielten ihre Taschenlampe in die Welt, um sie zu erkunden', sagte Roth einst, 'ich grabe ein Loch und halte die Lampe hinein'.
Dieses Loch war - über die jüdische Geschichte - mit der Welt verbunden. So interviewte er den großartigen Ivan Klima oder schrieb über den ermordeten Bruno Schulz.
Hier Stimmen von (u. a.) Michael Krüger und Philip Roth selbst.
Quelle: Philip Roth u. a. spiegel.de
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