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Jahrgang 1965. Im Grenzgebiet zwischen Salzburg und Oberbayern aufgewachen. Lebt jetzt mit Frau und Hunden im Burgenland an der Grenze zu Ungarn. Arbeitet für einen internationalen Telekommunikationskonzern, der in Österreich und (Süd-)Osteuropa tätig ist. Interessen: Österreich, Afrika, Wirtschaft, Digitale Disruption
Franz Vranitzky, einer der längst dienenden österreichischen Bundeskanzler (1986-1997), war nie der große Sympathieträger. Nachdem es den ehemaligen Ministersekretär in den Bankensektor verschlagen hatte, brachte er es dort bis zum Vorstandsvorsitzenden. Danach wurde er Finanzminister und schließlich Bundeskanzler. Und doch handelt es sich bei Franz Vranitzky um einen großen Staatsmann, der wesentliche politische Meilensteine auf seinem Habenkonto verbuchen kann.
Nach seiner Kür zum SPÖ-Vorsitzenden kündigte Vranitzky umgehend die Koalition mit der rechtsnationalen FPÖ unter deren neuem Parteichef Jörg Haider auf und führte seine Partei in eine große Koalition mit der konservativen ÖVP. Die meines Erachtens größte Leistung ist Vranitzkys Rede vor dem Nationalrat im Juni 1991. Als erster offizieller Repräsentant Österreichs spricht er von der Mitschuld seines Landes am Zweiten Weltkrieg und dessen Folgen.
Diesen Monat feierte Franz Vranitzky, der Österreich in die EU geführt hat, seinen 80. Geburtstag. Das nahm der Österreichische Rundfunk zum Anlass, ein einstündiges Gespräch mit ihm zu führen. Der Elder Statesman beeindruckt den Zuhörer, wenn er der aktuellen Politik eine Kultur der Respektlosigkeit attestiert und mit Sorge verfolgt, wie einzelne Staaten den gemeinsamen Weg der EU verlassen (siehe Brexit oder etwa die Visegradstaaten). Europa hat zwar das Potential, sich gegen internationale Supermächte wie Amerika und China zu behaupten, allerdings müssten sich die 500 Millionen Europäer schon auch in ihrem Weg einig sein.
Mein persönliches Highlight ist jene Stelle, in der Vranitzky die aktuelle politische Kultur mit der Nachkriegszeit vergleicht. Damals hätte man zwar auch sehr hart gestritten, dabei aber immer auch an das Morgen gedacht.
Der Stream noch bis 26. Oktober lang verfügbar.
Quelle: ORF. Renata Schmidtkunz Bild: ORF/Ursula Hummel... oe1.orf.at
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