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Fundstücke

Niemand hat so viel gegen den modernen Sklavenhandel getan wie dieser Mann

Christian Gesellmann
Autor und Reporter

Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.

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Christian GesellmannSonntag, 16.04.2017

In dieser Reportage geht es um die Geschichte eines Mannes, der sein Leben vollständig in den Dienst anderer Menschen gestellt - und zwar in den Dienst der Schwächsten - und dafür seinen Tod in Kauf genommen hat, nicht nur einmal, sondern jahrzehntelang: Der französische Ökonom Xavier Plassat ist in den 1970er-Jahren nach Brasilien gezogen, um dort die Sklaverei zu bekämpfen. Er ist immer noch aktiv und sein beeindruckender Einsatz hat nicht nur Brasilien verändert, sondern die Rechte von Menschen, die als Sklaven missbraucht werden, auf der ganzen Welt gestärkt.

Der fantastische William Langewiesche fasst das Thema Sklaverei präzise zusammen: Entwicklung, Definition (und wie diese sich durch Plassats Einsatz verändert hat), gegenwärtige Situation, was uns das angeht, wo und wie heutzutage jemand als Sklave endet und was diese produzieren. Gegenwärtig betrifft das 22 bis 38 Millionen Menschen weltweit - "A slave may look like a skeleton tethered to a tree in the Amazon or like a nanny in a playground in Paris—the full range exists. According to the I.L.O., 10 percent of the victims are held by states and military forces, 22 percent are sex workers, and the rest, 68 percent, are involved in other forms of economic activity—primarily in agriculture, manufacturing, mining, construction, and domestic work."

Von Sklaven hergestellte Produkte werden auch in Deutschland verkauft. Das kann Spielzeug aus China, Shrimps aus Thailand oder Reis aus Burma sein. 

Plassat, unser Held, wird von Langewiesche mit offen staunenden Augen beschrieben - aber nicht mit Verehrung. Denn wirklich verehren kann man nur, wonach man selbst strebt. Und nach dem Leben Plassats strebt niemand, der an seinem eigenen Leben hängt. Kurz, Langewiesche ist als Autor so, wie ein guter Schiedsrichter sein sollte: Am besten, man merkt gar nicht, dass er da ist. 

Niemand hat so viel gegen den modernen Sklavenhandel getan wie dieser Mann

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