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Freier Autor mit Schwerpunkt Wirtschaft und Technologie. Zuvor Senior Editor bei WIRED Germany in Berlin. Von 1998 bis 2014 Korrespondent in San Francisco. Beschäftigt sich seit langem mit Themen wie Innovation, Künstliche Intelligenz und „Wie werden wir morgen leben?“ Hätte nichts gegen schlaue Maschinen, die seine Arbeit erledigen – solange der Frühstückskaffee gesichert bleibt.
In diesem piq treffen sich zwei Texte aus Deutschland und Großbritannien, die einen besorgniserregenden Trend illustrieren: Immer mehr Menschen machen die Erfahrung, dass ihre Arbeitsleistung an Wert verliert; wenn sie überhaupt Beschäftigung finden, dann in Form von Niedriglohn-Jobs, die kaum zum Leben reichen.
In Großbritannien zeigt sich das am Phänomen der Autowasch-Anlagen, die aus der Mode kommen, weil es billiger ist, wieder Menschen fürs Saubermachen zu bezahlen. In den vergangenen zehn Jahren, berichtet Guardian-Kommentator Paul Mason, habe sich die Zahl der Anlagen halbiert, während es nun 20.000 Autowasch-Stationen gebe, bei denen die Schmutzarbeit per Hand erledigt wird.
In Deutschland nimmt die Zahl der Autowasch-Anlagen zwar weiterhin zu – doch Niedriglohn-Jobs sind auch hier ein Problem: 2014 verdiente jeder Fünfte weniger als zehn Euro pro Stunde, wie eine aktuelle Statistik des Bundesarbeitsministeriums zeigt. „Damit hätten 20 Prozent der Beschäftigten einen Verdienst, der nur knapp oberhalb der Armutsgrenze liegt“, berichtet die Süddeutsche Zeitung. In Ostdeutschland gilt das sogar für mehr als ein Drittel. Und generell ist die Zahl der Menschen, die für ein Minimum arbeiten, in den vergangenen zehn Jahren stark angestiegen.
Das heißt: Immer mehr haben immer weniger davon, zur Arbeit zu gehen. Für Mason, einen bekannten Kapitalismus-Kritiker, zeigt sich an dieser Entwicklung, wie dringend es wird, die Kräfte des freien Markts zu bändigen, ehe sie die Gesellschaft zerreißen. Er fordert den Staat auf, sich mehr einzumischen, Gewerkschaften zu stärken und die Schaffung von Jobs zu fördern, die angemessene Bezahlung versprechen.
Besserung verspricht in seinen Augen nur die bewusste Distanzierung von der globalen freien Marktwirtschaft. Denn die Alternative zu diesem Modell „ist das unkontrollierte, chaotische, das Trump, Putin, Shinzo Abe und Xi Jinping vorantreiben“.
Quelle: Paul Mason Bild: Alamy Stock Photo EN theguardian.com
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