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Mobiles Arbeiten: EntscheiderInnen zunehmend allein im Büro

Ole Wintermann
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Ole WintermannDonnerstag, 03.10.2019

Eine aktuelle Untersuchung aus den USA, die 1.000 Büro-Angestellte zum Thema “Remote Work” befragt hat, kam zu eindeutigen Ergebnissen: 57 % der Mitglieder der Generation Z, 50 % der Millennials und 46 % der Generation X arbeiten mindestens an einem Tag in der Woche mobil von außerhalb des Büros. Dies gilt jedoch nur für gerade einmal 37 % der Baby Boomer. 25 % aller Angestellten arbeiten mindestens die Hälfte der Zeit von Zuhause aus. Der Grund ist simpel: Der Aufwand für das Pendeln wird reduziert und es ist eher möglich, in weiter entfernten und preiswerteren Regionen zu wohnen.

Gleichzeitig meinen ⅔ der Befragten, dass eine direkte Kommunikation auf Dauer am besten für die Arbeit geeignet sei. Es geht also nicht um ein Entweder-oder, sondern um ein Sowohl-als-auch. Mit Blick auf die multiplen technischen Möglichkeiten der Kommunikation bevorzugt jede Generation andere Plattformen (Slack, Teams, Zoom et al.). Was organisationspolitisch sicher die stärkste Auswirkung hat, ist die Erkenntnis:

"Different channels can connect complex matrix teams into one central space."

Denn dies besagt nichts anderes als: Technik kann tatsächlich auch Kultur verändern. Darauf deutet auch hin, dass jeder zweite Angestellte mehr kollaborieren würde, wenn ihm die Wahl einer visuellen Kommunikationsplattform möglich wäre. Es ist nicht überraschend, dass dies insbesondere für Mitglieder der Generation Z und die Millennials gilt.

Auch bei der Frage, in welcher Weise die Kommunikation mit den Kunden erfolgen soll, gibt es klare Unterschiede zwischen den Generationen:

"Baby Boomers and Gen Xers prefer to communicate on the phone with customer support 40 % more than Gen Z and Millennials."

Was sagen uns (bei aller gebotenen Vorsicht mit Blick auf den Herausgeber) die Zahlen in Summe? Mobiles Arbeiten wird sich nicht aufhalten lassen und Arbeitgeber sollte sich in ihrem Bemühen im Umgang mit dem Fachkräftemangel Gedanken darüber machen, welche Arbeitsbedingungen sie ihren Angestellten bieten.

Mobiles Arbeiten: EntscheiderInnen zunehmend allein im Büro

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