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Robert Gast ist Diplomphysiker und arbeitet als Redakteur für »Spektrum.de« und »Spektrum der Wissenschaft«. Nach dem Studium war er zunächst Stipendiat der »Initiative Wissenschaftsjournalismus«, dann Volontär der »Süddeutschen Zeitung«. Als freier Journalist hat er unter anderem für die »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung« und die »ZEIT« geschrieben. Bei der »Süddeutschen Zeitung« und der »Neuen Zürcher Zeitung« war er Redakteur. Für seine Artikel wurde er mehrfach ausgezeichnet, etwa mit dem Georg von Holtzbrinck Preis für Wissenschaftsjournalismus (Kategorie Nachwuchs) und dem Journalistenpreis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung.
Ein Mobbing-Skandal erschüttert momentan das renommierte Max-Planck-Institut für Astrophysik (MPA) in Garching bei München. Hanno Charisius hat mit mehreren Insidern gesprochen und fasst den Fall in der Süddeutschen Zeitung zusammen, sachlich und gut informiert. Anlass für den Bericht ist eine aktuelle Umfrage an dem Institut:
Ein Viertel der am MPA in Garching befragten Mitarbeiter empfindet demnach die Arbeitsatmosphäre am Institut als belastend. Über Beleidigungen, Misstrauen, Diskriminierung von Frauen sowie Angst, nachdem sie erlebt hatten, wie mit Kollegen umgesprungen wurde, berichteten drei der Befragten.
Doktoranden sind im hierarchischen deutschen Wissenschaftssystem doppelt abhängig von ihren Professoren: Diese sind einerseits fachlicher Mentor, andererseits direkter Vorgesetzter. Wer Kritik äußert, riskiert also nicht nur seine unmittelbare Anstellung - er oder sie riskiert auch sein Fortkommen in der Wissenschaft, in der persönliche Empfehlungen großes Gewicht haben.
Offen ist, ob die Max-Planck-Gesellschaft in der Vergangenheit angemessen auf die Mobbing-Vorwürfe reagiert hat - und ob das Streben nach Exzellenz vielleicht ein besonders fruchtbarer Nährboden für schwierige Arbeitsbedingungen sein könnte. Jedenfalls liegen Jana Lasser, Sprecherin des Doktoranden-Netzwerkes PhDNet der Max-Planck-Gesellschaft, auch Beschwerden aus anderen Instituten vor.
Das übliche Muster sei, dass die Betroffenen ihre Probleme nicht öffentlich diskutieren wollen, aus Angst um ihre Karriere. Diese Furcht scheint sich bis in die Professorenebene zu erstrecken, denn auch in jenen Positionen ist man in vielen Situationen abhängig von Gutachten, die Fachkollegen erstellen.
Quelle: Süddeutsche.de GmbH, Munich, Germany Bild: Ghost writ0r/CC-B... sueddeutsche.de
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