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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Schade, dass er dieses wichtige Thema dann doch verschenkt hat: In dieser Titelgeschichte der letzten Zeit spricht Jens Jessen einen eigentlich wichtigen Aspekt der #metoo-Debatte an, nämlich die Dämonisierung des ganzen Geschlechts Männer.
Die nämlich, schreibt er, könnten an diesem Punkt nichts mehr richtig machen: Sie würden automatisch als Täter kollektiv in Haft genommen, auch wenn sie eigentlich unschuldig seien, weil sie eben von einem System profitierten, das frauenfeindlich sei. Schwiegen sie dazu, fänden Frauen das nicht gut, weil sie sich doch bitte äußern sollten. Äußerten sie sich, fänden Frauen das nicht gut, weil Männer als Täter nichts zu sagen hätten. #metoo sei der Triumph eines totalitären Feminismus.
Dass ich das an dieser Stelle nicht als unpiq poste, liegt daran, dass Jessen damit teilweise recht hat: Nur: Schade, so schade, dass er nicht einen Schritt weitergegangen ist: Völlig sinnlos, uns darüber zu zerreiben, ob das System eher frauen- oder doch noch mehr männerfeindlich ist und sich im Klagen zu überbieten. Das System ist menschenfeindlich, weil es für jeden darin nach wie vor nur sehr enge Rollenzuschreibungen zulässt, weil überhaupt für "Männer" und "Frauen" bestimmte Erwartungen und Zwänge existieren. Dass dieses System Menschen unglücklich macht und Gewalt erzeugt, ist leider nicht wirklich verwunderlich.
Quelle: Jens Jessen Bild: Illustration: Dor... Artikel kostenpflichtig zeit.de
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Ich finde, dieser Text bekommt hiermit die ihm gebührende Entgegnung: http://www.spiegel.de/...
...und schade, dass Jessen für seine Argumentation diese unsäglichen Bolschewismus- und Faschismus-Analogien benutzt. Und auch schade, dass er bei der Darstellung feministischer Positionen genauso undifferenziert vorgeht wie er es den zitierten Frauen vorwirft.