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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Die amerikanische Spielemesse E3 ist eines der wichtigsten Branchen-Events und für viele SpielerInnen das Highlight des Gaming-Jahres. Sie ist aber auch ein Gradmesser für Entwicklungen in der Branche, zum Beispiel was Diversität angeht – obwohl oder gerade weil hier vor allem die marktdominierenden AAA-Entwickler ihre neuen Titel präsentieren, die später von Millionen SpielerInnen auf der ganzen Welt konsumiert werden.
Das zweite Jahr in Folge hat der britische Guardian deshalb einen „Diversity Report“ zur E3 veröffentlicht. Die 2017er Ausgabe ist also schon deswegen interessant, weil sich ablesen lässt, ob sich vielleicht innerhalb dieses einen Jahres schon etwas zum Besseren verändert hat. Spoiler: Naja.
Der Guardian hat sich die größten Messeteilnehmer angesehen und anhand verschiedener Fragestellungen bewertet: Wie wurden die Spiele präsentiert und wie war die Zusammensetzung der Speaker auf der Konferenz? Wie sieht es mit den Charakteren der Spiele aus? Außerdem wurden die Auftritte einer Variante des Bechdel-Tests unterzogen: Waren mindestens zwei Frauen vertreten, egal ob in Spieletrailern und Demos oder auf der Bühne? Haben sie außerdem miteinander gesprochen, und zwar über etwas anderes als einen Mann? Abschließend wurde das Abschneiden der Unternehmen mit dem letzten Jahr verglichen.
Das Fazit: Es gibt Fortschritte, was die Vielfalt der Spielecharaktere und die Themen angeht. Diversitäts-Gewinner Sony zeigte etwa mit Uncharted: Lost Legacy einen Titel mit zwei Frauen, eine davon schwarz, in den Hauptrollen, und Ubisoft stellte unter anderem Far Cry 5 vor, das nicht nur mit seinem Thema für Aufsehen sorgt, sondern SpielerInnen auch erlauben wird, unter anderem Geschlecht und Hautfarbe ihres Charakters zu wählen. Nachholbedarf gibt es hingegen bei den Präsentationen: Da blieben die Bühnen der E3 in vielen Fällen weißen Männern überlassen. Viele Spielwelten sind ihrer Branche da schon deutlich voraus.
Quelle: Jordan Erica Webber EN theguardian.com
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Spannend ist auch, dass sich ein paar der positiven Entwicklungen unmittelbar auf die Kulturkritik von Anita Sarkeesian/Feminist Frequency zurückführen lässt. Die sachlicheren Kritiker der Kritikerin haben ja gerne behauptet, dass das Hinweisen auf problematische Tropen letztlich sowieso nichts bring, aber – voilá – bei Arkane Studios (Dishonored 2) gab's tatsächlich eine interne Diskussion über Sarkeesians Kritik an ihren Spielen. MIC hat das gut zusammengefasst inkl. einem Engadget-Interview mit Sarkeesian und dem Co-Creative Director von den Arkane Studios: https://mic.com/articl.... Kritik wirkt!