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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
Am 7. November 1917 (nach dem damals in Russland geltenden julianischen Kalender der 25. Oktober) fand nicht die Oktoberrevolution statt, wie es am 100. Jahrestag oft und falsch heißt, sondern sie begann.
Die Russische Revolution vor 100 Jahren war ein welthistorischer Vorgang, vergleichbar allenfalls mit der Großen Französischen Revolution ab 1789, doch mit innergesellschaftlich wie global noch dramatischeren und einschneidenderen Folgen. Das betrifft nicht nur die Ausstrahlung auf andere Länder und Weltregionen im Sinne eines Katalysators revolutionärer Bestrebungen und nationaler Befreiungsbewegungen. Es gilt auch für die gegenrevolutionären Kräfte unterschiedlicher Art: für die ebenfalls planetarisch und vermeintlich menschheitsbeglückende, nicht zufällig mit den Interessen des Großkapitals der USA harmonisierende amerikanische Konzeption der »One World«, eines einheitlichen liberalisierten Weltmarkts unter informeller politischer Hegemonie der USA einerseits sowie für die sich nach dem Ersten Weltkrieg formierende extreme Konterrevolution in Gestalt des Faschismus andererseits.
Mit vielen Klischees und Fehlern räumt Peter Brandt in seinem kompakten, zur mehrfachen Lektüre einladenden Text auf: Von der untauglichen Trennung von Februar- und Oktoberrevolution, da beide von gleichen Kräften getragen waren, bis zur schlüssigen Begründung, warum die Bolschewiki siegten.
In Anlehnung an eine Regierungserklärung des Vaters des Autors könnte der Essay Mehr Revolution wagen! heißen, was er nicht nur mit einem Traum begründet:
Es handelt sich möglicherweise sogar um das Überleben unserer Gattung angesichts der nur global lösbaren ökologischen Probleme und des chaotischen Staatensystems in der heutigen Welt, die immer häufiger von Kriegen und Hungersnöten heimgesucht wird. Das Elend schreit zum Himmel. Der Kapitalismus hat in seiner mehrhundertjährigen Geschichte enorme Produktivkräfte entfesselt; wir erleben jetzt auf breiter Front deren Verwandlung in Destruktivkräfte.
Quelle: Peter Brandt neues-deutschland.de
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