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Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
Anfang der siebziger Jahre verteilt Gebhard Stein im Rahmen seiner Zivildiensttätigkeit in der Behinderteneinrichtung der Diakonie Kork dubiose Medikamente an behinderte Jugendliche. Einem der Betroffenen wachsen Brüste. Auch wenn die Ärzte das Vorgehen damals für normal halten, ahnt Stein, dass da etwas eben nicht „in Ordnung“ ist. So bleibt ein ungutes Gefühl, bis er seinen Verdacht Jahrzehnte später er dem renommierten Radiofeatureautor Charly Kowalczyk offenbart. Der Journalist nimmt die Spur auf, verfolgt sie trotz der anfangs dünnen Faktenlage über mehrere Jahre und hat dabei offensichtlich auch das Glück (?) des Tüchtigen. So offenbart sich die Vertuschungsstrategie der involvierten Pharmakonzerne, als ihm ein Pressesprecher ganz offensichtlich aus Versehen die entlarvende unternehmensinterne Kommunikation zu einer Anfrage an eine abwiegelnde Mail hängt. Weitaus bedrückender ist aber die Mauertaktik der Evangelischen Einrichtung. Deren Vorstandsvorsitzender - ein Pfarrer - diffamiert Kowalczyk als einen Verbreiter von „Fakenews“ und bedroht ihn mit existenzgefährdenden Unterlassungsklagen ...
Ein Recherchekrimi in fünf Folgen á 25 Minuten.
Hörenswert!
Quelle: Charly Kowalczyk swr.de
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Habe jetzt nur ein wenig reingehört. Klingt allerdings sehr vielversprechend und spannend. Das ist investigativer Journalismus in Reinform. Die Machenschaften der Pharmaindustrie und damit verbundene Experimente sind doch etwas, von dem viele Menschen irgendwie irgendetwas ahnen bzw. wissen. Doch im Grund genommen gibt es da sehr viel Aufholbedarf.