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Die grausamen Spuren psychischer Gewalt

Marcus Ertle
Journalist
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Marcus ErtleFreitag, 28.09.2018

Wer im 21.Jahrhundert denkt, psychische Gewalt sei weniger verletzend als körperliche Gewalt, der wird seine Meinung nach dieser Sendung ändern.

Der Sendereihe scobel gebührt an sich schon das Prädikat "besonders wertvoll", denn es gibt in der deutschen TV-Landschaft kaum ein Format, das sich den behandelten Themen derart intensiv, intellektuell anspruchsvoll und sachlich widmet. Soviel Lob muss sein.

Das Thema "psychische Gewalt" ist ebenso relevant wie anspruchsvoll, denn anders als bei massiver körperlicher Gewalt sind die Verletzungen der Opfer nicht sichtbar und durch Scham verdeckt. Die Effekte sind aber fast die gleichen. Das ist nicht nur die Ansicht weichgespülter Pädagogen, sondern inzwischen durch zahlreiche Studien belegt. Neben informativen Beiträgen über Narben im Gehirn und gewaltfreies Lernen und die Unart deutscher schwarzer Pädagogik bietet scobel zudem eine Gesprächsrunde von Experten auf, die mehr zu sagen haben, als sämtliche Talkshowgäste von Illner, Will, Plasberg und Co. Wissenschaftsfernsehen at its best also.



Die grausamen Spuren psychischer Gewalt

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Kommentare 1
  1. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor 6 Jahren

    In diesem Zusammenhang sei nochmal auf den lesenswerten Artikel bei Zeit Online zu verweisen: NS-Geschichte - Warum Hitler bis heute die Erziehung von Kindern beeinflusst

    https://www.zeit.de/wi...

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