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Kurator'in für: Fundstücke Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Bäuerlein schreibt am liebsten über die Hintergründe gesellschaftlicher Phänomene für verschiedene deutsche Medien. Themen, die sie dabei immer wieder faszinieren, sind Liebe und Sex mitsamt der dazugehörigen Industrie und Ernährungsfragen. Genau so gerne gräbt sie sich aber in jedes andere Thema ein, das ihren Kopf zum Surren bringt.
Du hast es bestimmt mitbekommen: Harry-Potter-Autorin J. K. Rowling hat nicht nur ihre Fans, sondern gefühlt die ganze Welt in Rage versetzt, weil sie Tweets gepostet hat, die als transfeindlich gesehen werden, hier nachzulesen bei meiner piqd-Kollegin Dorothea Tachler.
Einer der besten Kommentare, die ich dazu gelesen habe, ist der Text, den ich hier empfehle. Ohne J. K. Rowlings Äußerungen zu rechtfertigen, beschreibt die Autorin einen sehr wichtigen Punkt: Das Gespräch, das wir angesichts solcher Tweets führen müssten, ist vielschichtig und kompliziert. Es müsste Rowlings eigene Erklärungen ernst nehmen – die Tatsache, dass ihre Sicht von persönlichen Gewalterfahrungen beeinflusst wird. Es müsste die Frage zulassen, ob Menschen mit solchen Erfahrungen spezifische Ängste in Bezug auf Transgender haben, und wie man ihnen diese Ängste nehmen kann, ohne die Rechte von Transmenschen infrage zu stellen oder gar zu beschneiden.
Vor allem aber müsste es eine Diskussion sein, die Komplexität zulässt, statt es sich einfach machen zu wollen. Genau das ist aber etwas, meint die Autorin dieses Kommentars, womit ihre Generation, die mit Harry-Potter-Büchern aufgewachsen ist, zunehmend Schwierigkeiten hat. J. K. Rowling in maßloser Enttäuschung als eine Art Gender-Voldemort zu beshitstormen, ist möglicherweise nicht der Weg, um diese Welt besser und friedlicher zu machen. Erwachsen werden ist schwierig, so die Autorin dieses Artikels, aber es gehört dazu, dass Menschen vielschichtig und voller Fehler sind.
Diejenigen, die sich dadurch zurückgewiesen und desorientiert fühlen, sollten Trost in der Person suchen, die das wahre moralische Zentrum der Potterwelt ist. Es war nie Harry, der Junge, der zufällig lebt, der immer Glück hat, dessen Fehler gering sind. Es ist Severus Snape, der von Harrys Vater gemobbt wurde und es an Harry ausließ, der Harrys Mutter liebte und ihre Freunde verriet, der sich mit einer moralisch abstoßenden Tat rehabilitierte. Ein Tyrann, ein Opfer, ein Schurke und ein Held: ein Mensch.
Quelle: Helen Lewis Bild: PictureLux / The ... EN www.theatlantic.com
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