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Leben im All

Torsten Schubert
Journalist, Autor
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Torsten SchubertDonnerstag, 22.08.2019

Sind wir Menschen allein im Universum? Die Frage nach der Existenz von außerirdischem Leben beschäftigt die Menschheit schon lange, sei es in Form von Science Fiction, wissenschaftlich oder einfach nur als Traum. Doch was braucht es, um zu Planeten in anderen Galaxien vorzudringen, auf denen Leben möglich scheint? Wie würden wir auf menschenähnliches Leben reagieren? Eine vierteilige Dokumentation auf Arte nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise in die Weiten des Kosmos mit ungewissem Ausgang.

Bis der erste Mensch einen Exoplaneten betritt, werden noch Generationen vergehen – doch bei NASA, ESA und CNES trifft man schon jetzt die Vorbereitungen zu der größten Forschungsreise aller Zeiten. „Leben im All“ schildert, wie diese Fahrt in den Kosmos aussehen und was man in den fernen Weiten vorfinden könnte. Dabei wird deutlich, dass die Erkenntnisse über die fremden Welten auch einiges über die Menschheit und die Ursprünge des Lebens auf der Erde offenbaren werden. 1995 veränderte die Entdeckung des ersten Exoplaneten die Sicht des Menschen auf den Kosmos. Man nimmt an, dass rund 1.000 der bisher 4.000 mit Hilfe des Kepler-Weltraumteleskops entdeckten Exoplaneten kleine, potenziell bewohnbare Gesteinsplaneten sind. Hochgerechnet würde dies bedeuten, dass rund ein Viertel aller Sterne des Universums einen erdähnlichen Planeten haben könnten. Die Dokumentation wirft mit Wissenschaftlern einen Blick in die Zukunft: Im Jahr 2157 steht die Wissenschaft kurz vor der Fertigstellung eines ganz neuartigen Raumschiffs. Das Raumschiff wird so riesig sein, dass es im Weltraum gebaut werden muss. Die gewaltigen Bauarbeiten werden einhundert Jahre dauern und mehrere Generationen von Wissenschaftlern beschäftigen. Ziel der Mission wird es sein, eine Sonde zu einem extrasolaren Planeten zu schicken, der Lichtjahre von unserer Erde entfernt ist: Ein erdähnlicher Planet namens Minerva B, auf dem Leben möglich sein soll.
Leben im All

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