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Einst zu Forschungszwecken oder aus Neugier nach Europa gebracht, sind exotische Pflanzen eine Gefahr für Natur und Mensch. Die Arte-Dokumentation stellt Ursachen, neue Erkenntnisse und Strategien zur Eindämmung der Ausbreitung exotischer Pflanzen vor.
Die Einwanderung exotischer Gewächse bringt Europas Flora aus dem Gleichgewicht. Explosionsartig vermehren sich eingeschleppte Arten und vereinnahmen den Lebensraum der heimischen Pflanzenwelt. Die teils schwerwiegenden Folgen dieses Wettbewerbs untersuchen zahlreiche Wissenschaftler in ganz Europa. Darunter ist auch der Biologe Guillaume Fried, der die Rolle des ältesten botanischen Gartens im südfranzösischen Montpellier erforscht. Denn ein Großteil der zugewanderten Pflanzen, wissenschaftlich „Neophyten“ genannt, hat sich aus eben solchen Gärten oder Parks heraus verbreitet. Schön anzusehen, aber gefährlich für den Menschen sind Arten wie der Riesen-Bärenklau, das Schmalblättrige Greiskraut oder die Ambrosia. Dabei geht vor allem von der Ambrosia eine große Gesundheitsgefahr aus: Ihre Pollen verursachen schwerwiegende Allergien. Europaweit rechnen Wissenschaftler mit volkswirtschaftlichen Schäden von mehreren Hundert Millionen Euro jährlich, verursacht allein durch die Ambrosia. In deutschen Gewässern sorgt zurzeit eine Pflanze für Probleme, die es hier bis vor kurzem überhaupt nicht gab: Das Großblütige Heusenkraut stammt ursprünglich aus Nordamerika. Biologe Andreas Hussner probiert an der Leda, einem Fluss in Ostfriesland, neue Strategien der Bekämpfung. Im Harz fürchten Förster angesichts der explosionsartigen Verbreitung von Drüsigem Springkraut und Japan-Staudenknöterich um den ökologischen Wert ihrer Flussufer, und an der französischen Atlantikküste setzen Naturschützer Schafe im Kampf gegen die invasiven Gewächse ein. Langfristig drohen die heimischen Arten ganz zu verschwinden. Ob das Wettrennen gegen die eingewanderten Pflanzen überhaupt zu gewinnen ist, bleibt offen.
Quelle: Ingo Thöne Bild: Arte arte.tv
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