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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft
Dr. Anja C. Wagner beschäftigt sich mit globaler Transformation im digitalen Wandel. Sie gilt als kreative Trendsetterin und bezeichnet sich selbst als Bildungsquerulantin. Inhaltlich kreist sie um User Experience, Bildungspolitik, Arbeitsorganisation und unserer Zukunft in einer vernetzten Gesellschaft. Mit dem Unternehmen FrolleinFlow GbR bietet sie heute Studien, Vorträge, Consulting und verschiedene Online-Projekte an.
Es ist seit Langem bekannt: Viele Menschen leben durchschnittlich immer länger. So wird ein Kind, das 2007 in Japan geboren wurde, eine mehr als 50%ige Wahrscheinlichkeit haben, älter zu werden als 107. Auch in anderen Staaten wird diese Realität voraussichtlich eintreffen.
Diese Entwicklung wird verschiedene Auswirkungen haben – nicht zuletzt auf unser bisheriges Verständnis der Bedeutung "der Arbeit" zur Erwirtschaftung unserer volkswirtschaftlichen Güter und späteren individuellen Spielräume. Die Veränderungen geschehen überall, außer in Deutschland, das können wir dem Koalitionsvertrag der Ampelkoalition entnehmen. Hier wird das alte dreistufige Lebensmodell für alle Menschen dauerhaft versprochen:
Zwar wird eine zweite Ausbildung während der Erwerbsarbeitszeit mit einem "Lebenschancen-Bafög" jetzt in Aussicht gestellt, aber am grundsätzlichen Prinzip der 1889 (!) unter Bismarck eingeführten Alterssicherung ändert sich nichts – auch wenn zwischenzeitlich die Lebenserwartung von 70 auf 100 angestiegen ist.
Viele Menschen zweifeln diese Fortführung jedoch zunehmend an – oder um auf den verlinkten Artikel zurückzukommen:
Überall auf der Welt werden sich die Menschen ihrer immer länger werdenden Lebensarbeitszeit immer bewusster – sind aber von ihrem Arbeitsumfeld frustriert. Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Menschen zwar wissen, dass sie ihr Leben und ihre Karriere umstrukturieren müssen, die Unternehmen aber nicht darauf vorbereitet sind.
Und die Politik auch nicht, mag ich hinzufügen ...
Zwar bereiten sich geschäftstüchtige Unternehmen durchaus auf solvente Post-60-jährige Konsument:innen vor, sehen sie aber weiterhin nicht als attraktive "Workforce". Doch dieses alte Mindset fordern jetzt immer mehr Generationen heraus:
Das bedeutet in der Konsequenz, dass es zukünftig einen klugen Mix aus materiellen und immateriellen Gütern braucht, die man im Wechselspiel auf- und ausbauen sollte. Unsere Bildungs- und Arbeitswelt ist auf diesen individuellen Anspruch der nahen wie fernen Zukunft aber nicht ausgelegt. Hier existieren Lücken zwischen individuellem Anspruch und gesellschaftlicher Wirklichkeit.
Die Autor*innen erwarten drei Spannungspunkte:
(1) der Wunsch der Menschen nach Personalisierung,
(2) ihr Interesse an Flexibilität und
(3) ihr Wunsch, nicht aufgrund des Alters in eine Schublade gesteckt zu werden.
Aus diesen Spannungen heraus ergibt sich also schon heute statt eines 3-stufigen Lebensplanes ein mehrstufiger Ansatz, der vielfältige Folgen für die Unternehmen mit sich bringt:
All dies führen die AutorInnen im Artikel gut aus – und ersetzen damit nahezu die Lektüre deren Bestsellers über das 100-jährige Leben.
Quelle: Lynda Gratton & Andrew Scott EN | Artikel kostenpflichtig sloanreview.mit.edu
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