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Redakteur für das Games-Bookazine WASD und Computerspiel-Experte vor verschiedensten Bücherregalen im TV und Radio. Daneben doziert er regelmäßig auf Tagungen und Festivals sowie an Hochschulen mit Fokus auf digitale Spiele. Seine Texte über die Teilhabe an virtuellen Welten, die Ideologie von Spielmechaniken und die Kultur von Computerspielen erscheinen unter anderem in wissenschaftlichen Fachpublikationen, in diversen Kulturmagazinen sowie bei ZEIT ONLINE. Damit er nicht nur vor dem Monitor hockt, trägt das bekennende Sozialhilfekind die Kritik an unfairen Regelsystemen ebenso zurück in die gesellschaftliche Realität. Ihn interessieren Diskurse der ökonomischen Nützlichkeit marginalisierter Gruppen und die Bedingungen des »Mitspielens« am soziokulturellen Leben.
Was er sonst noch so treibt, lässt sich auf seinem Blog nachlesen: www.schauanblog.de
Im japanischen Volksglauben entwickeln vernachlässigte Gegenstände nach hundert Jahren ein monströses Eigenleben. Die Tsukumogami genannten "Artefakt-Geister" treiben allerhand Schabernack und erinnern damit etwa an westliche Poltergeister. Man füge jetzt noch eine virale Anti-Raubkopierer-Kampagne und Vorbilder aus der Popkultur (wie den Pyramid Head aus Silent Hill 2) hinzu und schon hat man einen neuen Kostüm-Trend aus Japan. Sie heißen "igyou-atama" – was soviel wie "seltsam aussehende Köpfe" heißt – und verkleiden ihr Haupt als Gebrauchsgegenstände wie Telefone, Kameras und Blumentöpfe. Wer in den letzten Jahre an Halloween schon das ganze kreative Pulver verschossen hat, findet hier vielleicht neue Anregungen!
Quelle: Brian Ashcraft kotaku.com
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