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"Jawoll": Erhellende Doku über die AfD – ganz ohne Kommentar

Dirk Liesemer
Autor und Journalist
Zum Kurator'innen-Profil
Dirk LiesemerDienstag, 12.09.2023

Das ist mal wirklich eine besondere Dokumentation: ganz ohne Kommentare, ohne Fragen, nicht einmal die Namen der Politiker werden eingeblendet. Es ist einfach nur eine Kamera da, die stundenlang filmt. Natürlich ist auch eine solche Doku nicht objektiv im allerstrengsten Sinne, weil ja immer noch Szenen zu einer Geschichte montiert werden. Aber ich finde, der fast zweistündige Film von Simon Brückner gibt einen erstaunlich guten, nüchternen und ziemlich neutralen Einblick ins Innenleben und in die virulenten Konflikte dieser Partei. Als Zuschauer erlebt man recht eindrücklich, wie sich die AfD von einer nationalliberalen zu einer völkischen Partei wandelt, wie sich bei internen Besprechungen meist populistische Argumente durchsetzen – und wie sich die Organisation immer mehr international vernetzt. Leider nur abrufbar bis zum 29. September 2023.

"Jawoll": Erhellende Doku über die AfD – ganz ohne Kommentar

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Kommentare 2
  1. Lutz Müller
    Lutz Müller · vor mehr als ein Jahr · bearbeitet vor mehr als ein Jahr

    Habe mir einzelne Ausschnitte angesehen. Ein Tipp wegen des frühen Verfallsdatums in der ARD-Mediathek:
    Auf https://mediathekvieww... kann die Doku, die auf der Berlinale 2022 Premiere hatte, bis zu diesem Datum heruntergeladen werden. (Es funktioniert nicht auf allen Browsern - ich nutze Firefox, rechter Mausklick auf Download-Icon.)

    Die prägnante Bewertung durch Dlf Kultur bestätigen meine Eindrücke vom Film:
    Simon Brückner legt mit seinem Projekt „... den Blick frei auf eine heterogene Bewegung, die sich im ständigen Konflikt mit sich selbst und den unterschiedlichen Zielen und Interessen aller Mitglieder befindet“: https://www.deutschlan... Ich frage mich, ob nicht gerade das Diffuse, im Zusammenspiel mit radikalen Tönen, so sehr vielen unzufriedenen Wähler'innen diese Partei als Rettungsanker erscheinen lässt?

    Weitere Infos geben https://www.rbb-online...
    sowie https://pressetreff.3s...
    Ein Interview, das der Autor dem ZDF im Februar 2023 gab,
    findet sich unter dem o. a. Download-Link (6 min).

    Ergänzend habe ich einen aktuellen Artikel gepiqt, der etwa eine Woche vor „Durchbrechen der Brandmauer“ in Thüringen in der FAS erschien.
    Die freie Journalistin Natascha Koch berichtet über ein Treffen von AfD- und CDU-Mitgliedern in Wetzlar. Presse war nicht zugelassen, und anders als Simon Brückner hat sie keinen exklusiven Zugang zur AfD. Dennoch ist es ihr gelungen, sich einzuschleichen - es entstand ein kurzer Bericht mit tiefen Einblicken: https://www.piqd.de/fu...

    1. Thomas Wahl
      Thomas Wahl · vor mehr als ein Jahr · bearbeitet vor mehr als ein Jahr

      Den Eindruck, dass das Heterogene und Verwaschene der AfD diese bei vielen Wählern leider akzeptabel macht, teile ich. Wer wissen möchte, was in den Köpfen mancher Vordenker so vor sich geht, der lese Maximilian Krah "Politik von Rechts". Der Mann ist intelligent aber um so gefährlicher. Er konstruiert einen einfachen/einseitigen linksliberalen Popanz, den er dann mit holzschnittartigen Argumenten bekämpft. Was da rauskommt ist aus meiner Sicht weder rechts noch konservativ sondern Stillstand/Rückschritt. Manchmal kann man seinen allgemeinen Aussagen sogar folgen. Wenn man genau hinschaut ist es allerdings immer gerade an der differenzierten Wirklichkeit vorbei und gebiert Intoleranz.

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