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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
Vor genau zehn Jahren hat Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention unterzeichnet und damit versprochen, dass Kinder mit Behinderungen das gleiche Recht auf Bildung in den Regelschulen bekommen wie alle anderen auch. Soweit die Theorie. In der Praxis wird das Thema bei uns nur in den Grundschulen gut umgesetzt, trifft aber auf extreme Widerstände in der höheren Bildung, vor allem in Gymnasien. Das Thema treibt mich persönlich zur Weißglut - weil ich in anderen Ländern erlebt habe, dass es auch anders geht.
Erst diese Woche habe ich für das SZ-Magazin darüber geschrieben, wie schwierig blinden Kindern die Integration gemacht wird, obwohl Amerika und das benachbarte Österreich vormachen, wie es besser geht.
Die aktuelle Zeit widmet dem Thema Inklusion diese Woche einen sehr gut gemachten Schwerpunkt. Ein Teil der Reportagen ist kostenpflichtig, etwa die tolle Reportage über Henri mit Down-Syndrom, der unbedingt aufs Gymnasium wollte, aber einige sind kostenlos online abrufbar, zum Beispiel der Kommentar "Opfert das Gymnasium!" von Parvin Sadigh, der fordert:
Wir brauchen endlich eine Schule für alle.
Die hier gepiqde Reportage von Martin Spiewak zeigt deutlich, wie in Deutschland immer noch "die Angst vor dem Anderen" grassiert, aber auch, dass es zur Inklusion keine Alternative gibt:
Die Leitidee der Inklusion aber bleibt: Wer will, dass Behinderte zu einem normalen Teil der Gesellschaft werden, kann nicht akzeptieren, dass sie bereits in der Schule vom Rest ihrer Altersgenossen getrennt werden.
Quelle: Martin Spiewak Bild: Charlotte Sattler... Artikel kostenpflichtig zeit.de
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Leider hinken sowohl Deutschland als auch Österreich was Inklusion anbelangt deutlich hinterher. Das Problem liegt darin, dass "Anderssein" als Problem wahrgenommen und nicht als Ressource für das Lernen betrachtet wird. Dabei ist jeder Schüler/jede Schülerin anders, egal ob dieser/diese nun eine Behinderung hat oder nicht. Hier ist meines Erachtens nach dringend ein Perspektivenwechsel notwendig: Schülerinnen und Schüler sind nicht das Problem, wenn sie anders sind, sondern die Schule ist das Problem, wenn sie zum Ort der Benachteiligung wird.