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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
In erster Linie rekonstruiert dieser Text wie der bekennende Nazi Marian Kotleba zum Bürgermeister von Banská Bystrica aufsteigen konnte. Die sechstgrößte Stadt der Slowakei, eigentlich eine liberale Kulturstadt. Anfangs für seine 0,16 Prozent Zustimmung auf offener Straße verlacht. Nun mit seiner Partei Unsere Slowakei im nationalen Parlament sitzend, mit einem Auge auf den Präsidentschaftswahlen.
Grob zusammengefasst, lautete seine Erfolgsformel: Weg von Auftritten in Naziuniform und offenem Antisemitismus. Stattdessen grünes Shirt, mitteltief versteckter Antisemitismus, vor allem aber ein neues Feindbild, die etwa 400.000 Menschen umfassende Roma-Gemeinde landesweit.
Doch mit dieser scheinbaren Deradikalisierung ist Kotlebas Erfolgsgeschichte eben nicht erzählt. Bei weitem nicht. Sie wird nur komplizierter und unbequemer, je genauer man hinsieht. Verheerende Folgen einer Abwanderung junger, qualifizierter Arbeitskräfte seit dem Anschluss an die EU 2004. Die geschickte Instrumentalisierung von sozialen Medien für Propagandazwecke. Korrupte Eliten, denen jegliches Gefühl für die Nöte der Peripherie abhandengekommen zu sein scheint. Während Kotleba in eben jenen vergessenen Dörfern seinen Wahlkampf betrieb. Als einziger.
Dieser äußerst vielschichtige, kompetente und zugängliche Überblick, den Shawn Walker für den Guardian erarbeitet hat, ist nicht weniger als die Miniatur einer viel größeren politischen Krise unserer Zeit.
Quelle: Shaun Walker Bild: Guardian Design/R... EN theguardian.com
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