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Identitäten bewegen - Chimären, Hybride, Zybride

Nicola Eberts
Sichtbarmacherin Lighthouse Transition
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Nicola EbertsSonntag, 04.08.2019

Asien bietet Wissenschaftlern gesetzlichen und ethischen Freiraum, Mischwesen, also Lebewesen, die Genmaterial zweier Spezies in sich tragen, zu züchten. In Japan ist seit kurzem gesetzlich erlaubt, Tier-Mensch-Chimären bis zur Geburt wachsen zu lassen. Ein spanischer Genetiker erzeugt in China embryonale Mischwesen aus Mensch und Affe.

Ziel der Forschung ist es, Tiere mit Organen aus menschlichen Zellen zu produzieren, um diese Organe später in Menschen transplantieren zu können.

Urängste werden wach. Empörung über ethische Grenzüberschreitungen Mensch und Tier gegenüber wird laut.

Ein Interview mit Prof. Dr. med. vet. Eckhard Wolf von der LMU München bricht das Thema auf der Tonspur für uns runter und erklärt, an welchen Methoden in Deutschland geforscht wird. 

Die Alternative wäre Bioprinting.

Der mdr integriert in diesen kurzen Bericht mit Bezug auf den Ursprungs-Beitrag in Nature ein Video zur Arbeit des Medizintheoretischen Zentrums in Dresden, das daran arbeitet, mit 3D-Drucktechnik Zellmaterial mit organischer Funktion herstellen zu können. Und ich stelle mir die Frage: Müssen wir wirklich noch Tiere quälen, wenn die Technologie es vielleicht genauso gut kann? 

Verwischte Grenzen oder was "Transformation" wirklich bedeuten kann.

Identitäten bewegen - Chimären, Hybride, Zybride

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Kommentare 1
  1. Maximilian Rosch
    Maximilian Rosch · vor mehr als 5 Jahre

    Wow, sehr spannend, aber gleichzeitig auch gruselig und recht unvorhersehbar, was die Folgen solcher Experimente sein könnten, ganz abgesehen von der angesprochen Grenzüberschreitung. Das Gleiche habe ich beim Hören der gestrigen Folge von "Was Jetzt" auch gedacht. Ein russischer Forscher hat angekündigt, mittels Crispr im Genom von Embryonen rumzuschnippeln bzw. das Verfahren entscheidend voranzubringen: https://www.zeit.de/po...

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