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1986 in Kiew zur Welt gekommen. Seit zwanzig Jahren einer von den guten Einwanderern. In Leipzig Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie studiert. An der Deutschen Journalistenschule zum Redakteur verarbeitet. Seitdem beseeltes Berliner Edelprekariat. Ach ja, bei Hanser Berlin Literatur verbrechend. Das mach ich wirklich gern.
Wenn ich der russische Hammerwerfer Sergej Litvinov wäre, hätte ich wahrscheinlich nicht so ein reflektiertes, konstruktives und aufrichtiges Interview geben können. Nicht gedoped und trotzdem bei Olympia gesperrt. Obwohl ich die international zuständigen Behörden, IAAF und WADA, monatelang anflehte, mich zu kontrollieren. Keinen Arsch hat meine Unschuld interessiert. Im Gegenteil, im eigenen Lager mache ich mich auch noch zum Sündenbock, weil ich offen die Wahrheit ausspreche.
Litvinov verzichtet auf jegliche russische Opfernarrative und verschwörerische "Böser Westen-Rhetorik. Und räumt ein, dass Russlands Athleten systematisch dopen (sollen). Prangert aber gleichzeitig an, wie wenig die internationalen Organisationen daran interessiert waren, Doping in der Leichtathletik systematisch zu bekämpfen. Wie ignorant sie mit Whisteblowern umgingen. In und außerhalb Russlands.
Neben dieser zweispurigen Kritik ist es aber vor allem Litvinov eigener Zugang, den ich hier besonders spannend finde. Seien es seine offenen Erläuterungen darüber, warum er letztlich auf chemische Leistungssteigerung verzichtet hat (eher pragmatische als idealistische Erwägungen). Die gesellschaftlichen Faktoren, die das Umfeld für Doping schaffen, besonders im post-sowjetischen Russland. Oder aber sein Fazit, dass letztlich keine Verantwortung so stark und bindend ist, wie die Eigenverantwortung.
Ein Gespräch über Doping mit sehr viel Substanz.
Quelle: Alice Bota zeit.de
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