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Fundstücke

Honey, please: Rettet die Bienen!

Michaela Haas
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
Zum Kurator'innen-Profil
Michaela HaasDonnerstag, 07.03.2019

Eine neue umfassende Studie kommt zu dem Schluss, dass weltweit 41 Prozent aller Insekten in den letzten zehn Jahren drastische Verluste erfuhren. Die Autoren befürchten den “katastrophischen Kollaps des natürlichen Ökosystems“ und benennen auch den Hauptschuldigen: Pestizide. Aber die Menschen wachen auf. Mehr als eine Million Menschen haben das Bürgerbegehren zum Artenschutz mit dem Slogan „Rettet die Biene!“ unterschrieben, wollen Grünflächen in Blumenwiesen verwandeln und Pestizide auch in der konventionellen Landwirtschaft reduzieren. Gleichzeitig suchen Tausende von Imkern, Wissenschaftlern und normalen Bürgern auf der Welt intensiv nach Rettungsmöglichkeiten.

Zu keinem Thema bekomme ich mehr Leserbriefe als zum Bienensterben, deshalb habe ich hier Ideen zusammengetragen, was an Erste-Hilfe-Maßnahmen für Bienen in Arbeit ist, was Bürger, Gemeinden und Wissenschaftler unternehmen, um für Insekten wieder natürliche Lebensräume zu schaffen. Können wir mit Gentechnik hochresistente Superbienen züchten? Oder diese sensiblen Honigsammler durch Mini-Drohnen ersetzen?

Besonders gut gefällt mir das Projekt Bienenstrom in der Schwäbischen Alb, das in dieser ZDF-Reportage beschrieben wird.

Vorteile: Die Bienen und andere Insekten bekommen Nahrung, Vögel neue Lebensräume, die Kunden Ökostrom und die Bauern einen Cent pro Kilowattstunde Strom. Und alle bekommen blühende Wiesen.

Honey, please: Rettet die Bienen!

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Kommentare 1
  1. Nutzer gelöscht
    Nutzer gelöscht · vor mehr als 5 Jahre

    Wir sollten wieder lernen bewusster mit unserer Natur umzugehen und zu leben. Eine genetisch veränderte Biene löst ja den Ursprung der Problematik nicht. Die Natur ist bereits ein perfekter Kreislauf, die zwar durch gewisse Erkenntnisse unterstützt werden kann, sollte aber nicht vollständig modifiziert oder sogar zerstört werden. Der Mensch kann nicht alles kontrollieren, denn er macht wie immer auch Fehler.

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