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Kurator'in für: Europa Volk und Wirtschaft
Jahrgang 1953
Studium der Elektrotechnik und Elektronik
Forschung / Lehre auf dem Gebiet der Wissenschafts- und Innovationstheorie
Entwicklung von Forschungsprogrammen im IKT-Sektor für verschiedene Bundesministerien und Begleitung der Programme und Projekte - darunter Smart Energy, Elektromobilität, netzbasiertes Lernen, Industrie 4.0
Nun im Un-Ruhestand
Auf der Suche nach Gerechtigkeit ist der amerikanische Philosoph John Rawls eine wichtige Adresse. Und nimmt man die folgende Analyse ernst, wird man nach einer Synthese suchen:
Aus den grossen Erzählungen der Moderne ist ein Gesums von Mikroerzählungen geworden. Das wirkte einst belebend und befreiend. Mittlerweile droht es ins Gegenteil umzuschlagen.
Rawls Ideen zur Fairness, wonach Ungleichheiten nur gerechtfertigt sind, wenn sie auch die Situation der am schlechtesten Gestellten verbessern, bieten einen interessanten Zugang. Die Regeln dazu sollten die Menschen einem «Schleier des Nichtwissens» diskutieren. Niemand darf wissen, welche Rolle er in der kommenden realen Gesellschaft spielen wird, in der diese Regeln gelten.
Rawls fragt sich also:
Wie genau würden diese freien, unvoreingenommenen Menschen ihre Gesellschaft ordnen, welche Gesetze und Institutionen würden sie schaffen? Bemerkenswert ist, dass der Ausgangspunkt des nüchtern formulierenden Philosophen ein implizit künstlerischer ist: die Kraft der Imagination.
Das klingt zwar logisch, aber ich frage mich, ob in diese Imagination nicht auch alle Vorurteile und schiefen Selbstbilder mit einfließen. Und ob damit die Regeln in der Realität versagen werden, genau wie heute oft unsere Gesetze und Strukturen, die auf unseren Gesellschaftstheorien basieren. Zumal die Regeln bei Rawls sehr allgemein bleiben und uns im Konkreten meist im Stich lassen.
Ich würde mich der Forderung des Artikels „gross zu denken“ anschließen, aber es müßte auch komplex und falsifizierbar sein. Vielleicht eine dauernde Auseinandersetzung, ein Dauerdiskurs mit unserer Wirklichkeit? Dafür müssen wir aber unsere Diskussionskultur dramatisch ändern.
Quelle: Jörg Scheller Bild: Mike Segar / Reuters nzz.ch
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Jeff Jarvis räumt den Journalisten hier eine besondere Rolle ein. Sie müssten wegkommen vom "Storytelling" und Journalismus als Dialog begreifen.
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