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Kurator'in für: Kopf und Körper Fundstücke
Geboren 1984 in Zwickau, Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Jena und Perugia. Volontariat bei der Tageszeitung Freie Presse, anschließend zweieinhalb Jahre als Redakteur in Zwickau. Lebt als freier Autor in Leipzig und Bukarest. Quoten-Ossi bei Krautreporter.
Jedes Jahr treten neun Millionen Schüler in China zu einem Examen an, das über ihr weiteres Leben entscheidet, dem Gaokao. Die Punktzahl in dem neunstündigen Test bestimmt, wer auf eine Universität gehen kann und welche. Nur einer von 50.000 Schülern schafft es auf eine der Top-Unis. Bei einer Arbeitslosenrate von 16 Prozent unter Hochschulabsolventen werden hier Karrieren und oft auch Ehe-Chancen entschieden.
Das ganze Land fiebert mit. Die Polizei sperrt Straßen rund um Schulen ab, Bauarbeiten werden eingestellt. Im Radio und Fernsehen werden die Testfragen diskutiert. Um die Schüler einwandfrei zu identifizieren, nehmen manche Schulen Fingerabdrücke ab oder scannen deren Iris. Testräume sind kameraüberwacht. Beim Gaokao zu betrügen, kann mit bis zu sieben Jahren Gefängnis bestraft werden.
Der Gaokao ist grausam, darüber sind sich in China eigentlich alle einige, beschreibt Alec Ash für den Guardian. Auch die Berichte über Schüler, die Selbstmord begehen, weil sie den Druck nicht aushalten, gehören zur Institution Gaokao. Ash beschreibt die lange Tradition des einzelnen Examens, das über das Schicksal eines jungen Menschen entscheidet, die in China bis in die Antike zurückreicht und erklärt, warum der Gaokao trotzdem als gerecht empfunden wird. Ash hat selbst in China unterrichtet, lebt seit 2008 in Peking und hat mit Die Einzelkinder das vielleicht beste Sachbuch des Jahres über China veröffentlicht.
Quelle: Alec Ash Bild: Gilles Sabrié EN theguardian.com
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