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Fundstücke

Erfahrungen aus Kenia zum Grundeinkommen

Cornelia Daheim
Zukunftsforscherin
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Cornelia DaheimMittwoch, 30.08.2017

Dieser Text aus perspective daily stellt ausführlich dar, welche Erfahrungen in einem aktuell laufenden Projekt in Kenia zum Grundeinkommen gemacht werden – "eines der interessantesten und ambitioniertesten gesellschaftlichen Forschungsprojekte unserer Zeit". In dem kenianischen Dorf Makanga hat die Sozialorganisation givedirectly im Oktober 2016 ein Grundeinkommen eingeführt – jeder, der über 18 ist, erhält seither dort bedingungslos einen Betrag von 22 US-Dollar.  

Das Dorf ist jedoch nur ein Beispiel von vielen, denn givedirectly führt in Kenia ein auf zwölf Jahre angelegtes Projekt durch, mit über 100 Dörfern und ca. 6.000 Kenianern, die ein Grundeinkommen erhalten. So sollen wissenschaftlich fundiert auf Basis von den damit gewonnen empirischen Daten Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Grundeinkommens gewonnen werden. Nach der Einschätzung der federführenden Organisation können belastbare Schlussfolgerungen zur Wirkung zwar erst wesentlich später gezogen werden, aber die Eindrücke bisher scheinen positiv: Das Fazit im Dorf ist begeistert, und verwendet wird das Geld zum einen zur Deckung des täglichen Bedarfs an  zum Beispiel Lebensmitteln, aber ein Teil wird auch gespart oder für unternehmerische Investitionen genutzt, und trägt damit wohl langfristig zur eher befähigenden, selbstgesteuerten Armutsbekämpfung bei. 

Das ist natürlich nur beschränkt bis kaum auf hiesige Verhältnisse übertragbar, aber dennoch interessant, weil der Text auch reflektiert, welche Rolle das Grundeinkommen global zur Armutsbekämpfung spielen kann – und da ist noch viel zu tun. Interessant ist der Beitrag für alle, die sich für das Thema Grundeinkommen interessieren, und wissen wollen, was es praktisch, besonders in Entwicklungsländern, bedeuten kann. 

Erfahrungen aus Kenia zum Grundeinkommen

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