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Eine besondere Adoption
Neugier und Misstrauen
Kurator'in für: Technologie und Gesellschaft Fundstücke
In Hohenlimburg geboren und in Berlin lebend. Recherchen in knapp vierzig Ländern für Feature-Redaktionen des Deutschlandfunks, verschiedener ARD-Sender sowie u.a. auch DIE ZEIT und FAS, einige Auszeichnungen, Bücher zu den Themen MENSCHENWERTBERECHNUNG, DEMENZ und HEIMAT, zuletzt vorwiegend Theaterstücke mit Uraufführungen an den Staatstheatern Karlsruhe, Nürnberg und Weimar.
1993. Ein britisches Kriegsberichterstatter-Ehepaar interviewt im Bosnienkrieg eine Frau, die monatelang einem serbischen Gefangenenlager vergewaltigt wurde. Sie hat kurz zuvor ein Mädchen Welt zur Welt gebracht hat. Die Frau will das Kind nicht sehen, weil sie fürchtet es umbringen zu wollen. Wenige Tage später entscheiden sich die beiden Briten dieses Mädchen zu adoptieren.
Ich weiß nicht, was meine Eltern dazu bewogen hat, mich anzunehmen. Sie haben in der Silvesternacht einen Whisky getrunken und am nächsten Morgen beschlossen, mich zu adoptieren.
26 Jahre später erzählen Adoptiveltern und -kind Gabriela Herpell für das SZ-Magazin jeweils ihre Geschichte.
Wir wachten am Morgen des 1. Januar auf, und ich wusste, dass Dan dachte, was für ein Leben erwartet dieses Kind? Und ich wusste, dass er wusste, dass ich das Gleiche dachte.
Sehr lesenswert.
Quelle: Gabriela Herpell, Armin Smailovic Artikel kostenpflichtig sz-magazin.sueddeutsche.de
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