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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Medien und Gesellschaft Technologie und Gesellschaft Fundstücke
Leitet das Digital-Team im Wirtschaftsressort der Süddeutschen Zeitung, was nicht heißt, dass er nur Nerd-Kram piqt. Studierte in Erlangen und Portland Politikwissenschaft und Amerikanistik, schrieb in Nürnberg, Berlin, New York und München. Interessiert an allem Politischen. Am Absurden sowieso. Süchtig nach Longreads.
Seit dem Fall Wirecard sind Leerverkäufer wieder in der öffentlichen Diskussion wie seit der Staatsschulden-Krise nicht mehr. Finanzwetten gegen ganze Unternehmen können Aktienkurse massiv unter Druck setzen – und Leerverkäufer profitieren. Dieser lesenswerte und lehrreiche Report beschreibt an einem aktuellen Fall – dem badischen Finanzdienstleister und M-Dax-Unternehmen Grenke AG – wie ein Unternehmen schlagartig von Leerverkäufern "angegriffen" wird. Spezialisierte Finanzfirmen veröffentlichen dicke Dossiers über angebliches oder tatsächliches Fehlverhalten der Firmenspitze, im Fall Grenke sind es die folgenden Vorwürfe:
Der Gründer soll sich "an dubiosen Zukäufen bereichert haben, das Unternehmen in Betrug in Großbritannien verwickelt, die Bilanz aufgehübscht worden sein".Stimmt alles nicht, sagt Grenke. Alles gerichtsfest abgeklärt, sagt der Leerverkäufer Fraser Perring – der sich immerhin zugute halten kann, die Luftnummer Wirecard vor den meisten anderen erkannt zu haben. Aber bedeutet das, dass auch seine Behauptungen über Grenke stimmen? Der Kampf zwischen Mittelständler und Shortseller ist brutal, der Wetteinsatz ist eine große Firma und sehr viel Geld. Ein Drama, wie es zukünftig immer häufiger vorkommen könnte.
(Hier nochmal eine Erklärung aus dem Artikel, was Leerverkäufe sind:
Investoren borgen sich dazu Anteilsscheine und vereinbaren, diese zu einem festgelegten Stichtag nebst Leihgebühr wieder zurückzugeben. Bevor die kritischen Dossiers erscheinen, stoßen die Shortseller die geliehenen Papiere ab. Kaum sind die Vorwürfe auf dem Markt und der Kurs mächtig unter Druck, decken sie sich wieder preiswert ein. Die gekauften Aktien geben sie dann zurück und streichen die Differenz ein. Das ist legal – so lange die erhobenen Anschuldigungen auch stimmen.)
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Was wären denn die Konsequenzen, wenn nach der Prüfung rauskommt, dass Perrings Anschuldigungen zumindest teilweise nicht stimmen? Dann ist er juristisch angreifbar und Grenke könnte ihn um den verlorenen Kurswert verklagen? Weißt du da mehr, @Jannis?