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Kurator'in für: Fundstücke Klima und Wandel Feminismen
Dr. Michaela Haas schreibt Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und Lösungsreportagen für David Byrnes Magazin Reasons to be Cheerful, weil sie davon überzeugt ist, dass es selbst für die drängendsten Weltprobleme Lösungen gibt. Sie ist Mitglied des Solutions Journalism Network und Autorin mehrerer erfolgreicher Sachbücher. 2024 erschien ihr jüngstes Buch 108 Arten, dem Leben einen Sinn zu geben (OW Barth, 2024).
Michaela arbeitet als Reporterin und Kolumnistin für die Süddeutsche Zeitung, GEO, Neue Zürcher Zeitung, Die Zeit, u.a. In Amerika erschienen ihre Artikel unter anderem in der New York Times, Mother Jones, Al Jazeera, Huffington Post, Psychology Today, CBS, u.a. Zuvor war sie unter anderem Moderatorin des ARD-Kulturweltspiegels und von Diskussionssendungen wie Live aus dem Alabama.
2020 ist einfach scheiße, kann man nicht anders sagen.
Aber es gibt Menschen, die aus Scheiße gute Lösungen bauen. Catherine Coleman etwa, Spitzname "Königin des Abwassers", widmet sich seit Jahren den massiven Gülle-Problemen in ihrem Heimatstaat Alabama und hat aus der beschissenen Lage moderne, innovative Filteranlagen geschaffen.
Die 62 Jahre alte Aktivistin ist eine von 21 genialen Köpfen, die in diesem Jahr den MacArthur Preis erhalten. Jedes Jahr vergibt die Stiftung von John D. und Catherine T. MacArthur mit jeweils 625.000 Dollar dotierte Auszeichnungen an kreative, originelle Menschen, die die Welt irgendwie besser machen. An Künstler, Schriftsteller, Ingenieure, Erfinder, Ökonomen, aber es sind meist gerade nicht die üblichen Verdächtigen, sondern eher unbekannte Menschen wie Coleman, die meist im Stillen herausragende Arbeit leisten und von mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung profitieren.
Einige Beispiele aus diesem Jahr:
Der Genetiker Nels Elde aus Salt Lake City entwickelt eine Methode, mit der Wissenschaftler besser verstehen, wie sich das Coronavirus im menschlichen Körper verändert.
Die Historikerin Natalia Molina erforscht, wie rassistische Ideen in Amerika konstruiert wurden.
Die Anthropologin Mary L. Gray versucht zu verstehen, wie die digitale Welt unsere Menschenrechte und unsere Identität beeinflusst.
Die Autorin Larissa FastHorse schafft Spielräume für die authentische Kunst der indigenen Bevölkerung.
So wird die Auswahl der Stiftung zu einem faszinierenden Fenster in die Welt von Menschen, die man bisher meist nicht kannte, aber unbedingt kennen sollte.
Ach ja, die Stiftung mag es nicht, wenn die Ausgezeichneten "Genies" genannt werden. Es gehe eher um Kreativität und Originalität als um IQs, heißt es dort. Aber wer eine Mistlage in ein besseres Gesundheitssystem verwandelt, ist halt doch ein Genie. Und macht Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Quelle: MacArthur Foundation Bild: www.macfound.org EN www.macfound.org
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Ich freue mich für die Individuen und ihre Ideen, aber diese Stiftung ist sehr merkwürdig.
Zunächst sind alle Stiftungen auf der Flucht von Steuern. Diese hier hat einen besonders hohen Schutzwall für Vorschläge und dann belohnt sie ausdrücklich nur Individuen, keine Teams.