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Fundstücke

Ein Bericht aus erster Hand aus einem "Umerziehungs"-Lager in China

Michaela Haas
Reporterin. Autorin. Kolumnistin.
Zum Kurator'innen-Profil
Michaela HaasSamstag, 03.09.2022

Die Ingenieurin Gulbahar Haitiwaji lebte seit zehn Jahren mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Frankreich, also weit weg von ihrer Heimat in China. Dort waren sie und ihre Familie diskriminiert worden, weil sie der Minderheit der Uiguren angehören. Ihr Mann hatte die französische Staatsbürgerschaft angenommen. Sie nicht, weil sie hoffte, ihre Geschwister und Eltern in China noch einmal besuchen zu dürfen. Im Guardian beschreibt sie mit brutaler Ehrlichkeit, wie sie von chinesischen Offiziellen unter der Finte zu einem Flug in ihre ehemalige Heimat überredet wurde, sie müsse offizielle Papiere für ihre Rente unterzeichnen. Sie rechnete mit Verhören, aber nicht damit, für Jahre in einem "Umerziehungs"-Lager interniert zu werden.

In the “transformation-through-education” camps, life and death do not mean the same thing as they do elsewhere. A hundred times over I thought, when the footfalls of guards woke us in the night, that our time had come to be executed. When a hand viciously pushed clippers across my skull, and other hands snatched away the tufts of hair that fell on my shoulders, I shut my eyes, blurred with tears, thinking my end was near, that I was being readied for the scaffold, the electric chair, drowning. Death lurked in every corner. When the nurses grabbed my arm to “vaccinate” me, I thought they were poisoning me. In reality, they were sterilising us. That was when I understood the method of the camps, the strategy being implemented: not to kill us in cold blood, but to make us slowly disappear. So slowly that no one would notice.

Sie hatte das große Glück, nach zwei Jahren freizukommen. Die meisten Uiguren haben das nicht.

Ein Bericht aus erster Hand aus einem "Umerziehungs"-Lager in China

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