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Tino Hanekamp war Journalist und Musikjournalist, hat in Hamburg zwei Musikclubs gegründet (Weltbühne, Uebel & Gefährlich), einen Roman geschrieben (‚So was von da‘) und unlängst ein Buch über Nick Cave ('... über Nick Cave'). Er lebt im Süden Mexikos.
“Most people consider themselves animal lovers. We recognize them not as objects but as complex being with whom we share the planet, our lives, our homes. We take pleasure from their pleasure. We anguish over their pain.”
Mit diesen Worten beginnt der Trailer zur Dokumentation ‚Dominion‘ und zielt damit auf einen der größten Widersprüche der Menschheit und auf das vielleicht letzte wirkliche Tabuthema unserer Zeit: Unsere Liebe zu Tieren und das, was wir mit (gewissen) Tieren machen (lassen), um die so gewonnenen Rohstoffe zu nutzen. Kaum ein anderes Thema erregt so viel Zorn. Der Grund dafür ist komplex und mit ‚Karnismus‘ wohl noch am besten umschrieben.
Jeder kennt das Wort Rassismus. Aber auch das Wort Speziesismus existiert. Um Speziesismus kreist letztlich diese Dokumentation aus dem Jahr 2018, die nichts Neues zeigt (wir alle wissen um das Grauen in den Tierfabriken), das jedoch in mitunter eleganten und ertragbareren Bildern (es wurde viel mit Drohnen gedreht). Dennoch werden viele sagen, „das kann ich mir nicht angucken, dafür liebe ich Tiere zu sehr“, und noch mehr werden allein die Existenz des Films als Angriff empfinden — auf was eigentlich? Ihre Lebensweise? Ihre Ernährung? Die schwer auszuhaltende und noch schwerer aufzulösende Widersprüchlichkeit, in der wir nun mal alle (Tieresser oder nicht) in irgendeiner Art leben?
Der Film zeigt eine Welt, die (aus verständlichen Gründen) sehr gut versteckt wird. Er steht in voller Länge auf YouTube und hat nicht mal eine Million Klicks, trotz Sprechern wie Joaquin Phoenix, Rooney Mara und Sia und der Tatsache, dass die meisten von uns Tiere lieben. Oder gerade deswegen? Und über den Anteil an der Klimakrise, den die Tierhaltung erwiesenermaßen hat, haben wir jetzt nicht mal geredet. Dazu ein Zitat aus Jonathan Safran Foers im September erscheinendem neuen Buch: "Es wird nicht reichen, unser Essverhalten zu ändern, um die Erde zu retten, aber es ist unmöglich, die Erde zu retten, ohne unser Essverhalten zu ändern."
Quelle: Aussie Farms Bild: Aussie Farms EN youtube.com
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Da der Link zum Buch, kein Ergebnis bringt: der Titel unten ist gemeint, oder?
https://www.kiwi-verla...
"Foer zeigt einen Lösungsansatz auf, der niemandem viel abverlangt, aber extrem wirkungsvoll ist: tierische Produkte nur einmal täglich zur Hauptmahlzeit."
In einer Welt, in der täglich Menschen verhungern, ist das eine privilegierte Sicht, aber diese ist erlaubt - zumindest für Verlage in Ländern mit Mittelschichten.
Mittlerweile immerhin 2,2 Mio. Views..
Bemerkenswert und wahrscheinlich beispiellos sind auch die Kommentare unter dem Video. Dergleichen habe ich in dieser Massivität noch nie gelesen. Diese Kommentare allein zerreißen einem das Herz und machen gleichzeitig Hoffnung. Vor allem zeigen sie, was für eine Wirkung ein Film haben kann, der uns die Wirklichkeit zeigt, und dass es Mut braucht, sich ihr auszusetzen.