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Doku „10 Milliarden“ zeigt den Lebensmittelwahnsinn – aber auch Alternativen
Hinweis: Der Link zur Doku wurde von der Mediathek kürzlich geändert. Hier entlang!
2050 soll jeder dritte Mensch auf der Erde nicht genug zu Essen haben. Nachdem sich der Dokumentarfilmer Valentin Thurn in „Taste The Waste“ mit dem Problem der Lebensmittelverschwendung beschäftigte, bietet er in seinem Nachfolger „10 Milliarden – Wie werden wir alle satt?“ tatsächliche Lösungsansätze an.
Zur Untermauerung des Problems vergleicht Thurn die Methoden der industriellen Landwirtschaft, wie Gentechnik, mit nachhaltigen Ansätzen, wie zum Beispiel Gemeinschaftsgärten. Die Lösung des Problems, da ist er sich sicher, liegt darin, das Thema nicht global zu betrachten, sondern regional. Und dann kann wirklich jeder Einzelne seinen Beitrag leisten. Auf der Website zum Film führt er im Interview aus:
Dem zweifellos vorhandenen Trend zur Nachhaltigkeit will ich das Niedliche, Landlustige nehmen, denn eine Umstellung unserer Ernährung hat weltpolitische Bedeutung. Beispielsweise ist lange unterschätzt worden, welch großen Anteil die Lebensmittelindustrie am Klimawandel hat: Bereiche wie Landwirtschaft, Transport, Verarbeitung und die Veränderung der Landnutzung machen 40 Prozent aus. Wir müssen nicht bei jedem Bissen daran denken, dennoch möchte ich eine gesellschaftliche Debatte anstoßen und eine bestimmte Richtung zeigen — ohne erhobenen Zeigefinger.
ARD Mediathek / 100min / Verfügbar bis 04.04.
Quelle: Valentin Thurn ardmediathek.de
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