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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Texte, in denen Journalisten über sich selbst schreiben, sind eine heikle Sache. Gar nicht so selten geraten sie zu peinlich-banalen oder pathetisch-rührseligen Nabelschauen.
Der Ich-Erzähler muss also ein verdammt guter Schreiber sein, wenn er mit einem Ich-Text all die lesenden Ichs berühren und überzeugen will.
Dirk Gieselmann gelingt das immer wieder. Im vorliegenden hat er sich mit dem Thema des Alterns befasst. Besser gesagt, mit jener Schwelle, die uns Männer der oft zitierten Midlife-Crisis gefährlich nahe bringt. Die 40.
Klar, so richtig alt ist man in dem Alter noch nicht, sagt man uns jedenfalls immer wieder, weil, wenn 30 das neue 20 ist, ist 40 das neue 30 und damit ist man ja als Mann noch ein halber Junge. Aber die meisten Enddreißiger, die zu ehrlicher Reflektion fähig sind, und nicht den tragikomischen Versuch unternehmen, die Zeit optisch und inhaltlich anzuhalten, die wissen, dass das mit der ewigen Jugend natürlich ein Riesenblödsinn ist.
Wahrscheinlich denken sich höchst agile Menschen in Werbe/Medienleitungsfunktionen und Kolumnisten, die wissen, was solche Menschen gerne hören, diese Thesen aus, die uns glauben machen, wir wären, wenn wir nur wollen, bis in die Fünfziger Teenies mit grauen Haaren.
Aber was ist am Jungbleiben eigentlich so toll, fragt sich Gieselmann? Ist der Versuch jung zu sein, nicht unglaublich kraft-, würde- und zeitraubend? Und wieso soll man die Vorzüge des Alterns nicht gemütlich ausleben? Wieso nicht Strandurlaub mit gutem Buch statt Rucksacktour durch den Dschungel? Diesen Fragen geht Gieselmann unterhaltsam und pointiert nach und man fühlt sich endlich nicht mehr spießig, wenn man sich denkt, dass man nicht noch mal 20 sein möchte.
Quelle: Dirk Gieselmann Bild: Cynthia Kittler sz-magazin.sueddeutsche.de
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