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Kurator'in für: Flucht und Einwanderung Literatur Fundstücke Zeit und Geschichte
Dissertation über John Berger (Dr. phil.). Seine Essays und Interviews, seine Reportagen und Rezensionen erscheinen u. a. in Neue Zürcher Zeitung, Blätter für deutsche und internationale Politik, Sinn und Form, Jacobin und Lettre International. Als Historiker wertet er den in der Berliner Staatsbibliothek vorliegenden Nachlass seines Vaters aus. So erschienen »Die Bismarcks. Eine preußische Familiensaga vom Mittelalter bis heute« (2010, zusammen mit Ernst Engelberg) oder die von ihm herausgegebene Neuedition von Ernst Engelbergs »Bismarck. Sturm über Europa« (2014). Als Buchautor publizierte er zuletzt das literarische Sachbuch »An den Rändern Europas« (2021).
In einem reichhaltigen Dossier wird die Krise dargestellt, die im Dieselgipfel wie zuvor im Abgasskandal zu Tage kam, aber durch solche Ereignisse auch verschleiert wird.
Es ist ein klar argumentierendes Plädoyer, die Autogesellschaft zu überwinden. Das Auto soll in einem neuen Gesamtkonzept eine alternative Rolle spielen:
Dienend und nicht herrschend, randständig und nicht zentral. Ein Konzept, mit dem wir uns von dem Wahnsinn von 44,4 Millionen zugelassenen Autos in Deutschland (2016) befreien könnten. Im Jahr 2008 waren es noch 41 Millionen.
Alle Kräfte sollen gebündelt werden für ein leistungsfähiges, komfortables, öffentliches Verkehrssystem. Schon in Wien oder in der Schweiz kann man dafür etwas lernen. Während hierzulande in den vergangenen Jahren zwischen 50 und 60 Euro pro Einwohner in die Bahn investiert wurden, waren es in der Schweiz rund 350 und in Österreich 250 Euro.
Die Stadt Wien ist ein Beleg dafür, wie systematisch über viele Jahre hinweg ein komfortables und leistungsfähiges Nahverkehrssystem aufgebaut werden kann. Ein Jahresticket kostet dort gerade noch 365 Euro. 700.000 WienerInnen besitzen eines – 700.000 von 1,8 Millionen EinwohnerInnen.
Freilich, hier kommen wir auf Machtfragen.
Der enorme Einfluss der Autobranche und der IG Metall zeigte sich in der Reaktion auf die Krise 2008/2009: ökologisch wie sozial war die Abwrackprämie verheerend, zukunftsverbauend. Aber das kurzsichtige Machtkonglomerat entschied:
Wer ein neues Auto kaufte, erhielt einen Zuschuss.
Zur Alternative stand eine Initiative des damaligen Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU). Dieser hatte vorgeschlagen, dass alle Hartz-4-Haushalte einen energiesparenden Kühlschrank erhalten sollten – sowohl unter sozialen wie ökologischen Aspekten sinnvoll. Er wurde ausgelacht. Wenn die Automobilbranche mit der IG Metall zusammen etwas will, bekommt sie es. Kein Wunder: Die Statistik sagt, jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland hänge direkt oder indirekt an der Autobranche.
Quelle: Wolfgang Storz u.a. oxiblog.de
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Der Autor dürfte wohl davon ausgehen dass alle Menschen in der Stadt wohnen weil das Auto im Artikel schlechtgeredet wird. Am Land gibt es nur wenig Luftverschmutzung und ohne Auto kommt man selbst mit dem ausgeklügeltsten Verkehrskonzept im Individualverkehr nicht weit. Daher ist es dort auch weniger 'böse.
Sehr einseitig.