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Wenn Männer vor dem Sex in der Kälte waren, verändert sich ihr Sperma. Die resultierenden Kinder bleiben eher schlank. Das ist, grob verkürzt, das Ergebnis der Studie eines Wissenschaftlerteams vom Departement Gesundheitswissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich.
Vieles spricht zudem dafür, dass es sich bei dem gemessenen Effekt nicht etwa um eine kuriose Laune der Natur handelt, sondern um eine evolutionsbiologisch sinnvolle Anpassung an die Umweltbedingungen zum Zeitpunkt der rund neun Monate zurückliegenden Zeugung. Die Betroffenen wurden nämlich in den Wintermonaten gezeugt. Das macht es wahrscheinlicher, dass ihre Eltern in den Tagen oder Wochen rings um die Befruchtung besonders niedrigen Temperaturen ausgesetzt waren. Und zum Schutz gegen eben solche niedrigen Temperaturen hat die Natur das braune Fettgewebe erfunden.
Autor Peter Spork ordnet die neuen Erkenntnisse in diesem Text in einen größeren Kontext ein.
Letztlich geht es also um die direkte Beobachtung eines Phänomens, an dessen Existenz die Wissenschaft vor zwei oder drei Jahrzehnten noch nicht einmal im Traum gedacht hat: Es geht um die epigenetische Prägung lebenslanger Eigenschaften wie Gesundheit oder Persönlichkeit in der Zeit rings um die Zeugung.
So wurde bei Menschen in Gambia festgestellt, dass auch das Nahrungsangebot der Eltern zur Zeit der Zeugung Auswirkung auf das Kind hat.
Wir werden also offenbar durch sehr viel mehr geprägt als nur durch unsere Gene und unsere Erlebnisse. Wir sind auch das Produkt des Lebensstils und der Umwelt unserer Eltern. Die Gesundheitsforschung erhofft sich viel von diesen Erkenntnissen. Forscher Andrew Prentice meint:
„Unsere Befunde ermöglichen die aufregende Perspektive, dass wir mit Interventionen bei den Eltern vor der Empfängnis das Krankheitsrisiko ihrer Kinder und womöglich sogar weiterer zukünftiger Generationen senken können.“
Quelle: Peter Spork Bild: strecosa / pixabay Artikel kostenpflichtig riffreporter.de
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