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Katrin Rönicke, Jahrgang 1982, hat Erziehungswissenschaften und Sozialwissenschaften studiert und arbeitet als Podcastproduzentin, Buchautorin und Co-Chefin des Podcastlabels "hauseins". Sie lebt mit ihren beiden Kindern in Berlin.
Ihre Themen sind Internationale Politik, Emanzipation & Sex. Sie arbeitet unter anderem für den RBB und für Audible. 2015 erschien ihr Buch "Bitte freimachen - Eine Anleitung zur Emanzipation" bei Metrolit und im März 2017 "Sex. 100 Seiten" bei reclam.
Herfried Münkler hat dem Deutschlandradio Kultur ein Interview in der Sendung „Tacheles" gegeben, wo er darlegt, dass die Selbstbezichtigungen der Elite genauso wenig eine Lösung der Probleme mit dem grassierenden Populismus darstellen, wie die Beschimpfung derer, die man für dumm hält. Münkler, seines Zeichens Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte, zeichnet im Gespräch eine Art dritten Weg für die diagnostizierte Spaltung der Gesellschaft: Vermittlung. Als Hochschullehrer weiß er, dass man die Leute „klüger machen" kann. Ausschließen vom Diskurs und ihnen Informationen vorenthalten, geht nicht mehr. Man muss sich bemühen, die Komplexität der Welt zu vermitteln, in der sie leben. Denn diese ist für viele nicht sichtbar, sie sehen nur ihre eigene Lage, ihre eigenen Probleme und wenn es ihnen nicht gut geht, suchen sie nach Gründen dafür - im Zweifel nach einem Sündenbock oder nach einem Ausweg aus einer für sie nicht verständlichen Situation - wie etwa der Mitgliedschaft in der EU. Was hilft? Erklären, welche Kompromisse man eingegangen ist, wenn man Teil der EU ist. Aber wie? Ein interessanter Vergleich ist der mit der Luft, die wir alle atmen:
„Was ich damit im Auge habe, ist ein in der Tat intellektuelles Vermittlungsproblem großräumiger Ordnung, also sagen wir mal der EU oder von Welthandelssystemen, nämlich dass es so etwas gibt wie kollektive Güter, die für alle bereit gestellt werden und von deren Genuss auch diejenigen nicht ausgeschlossen werden können, die zu deren Zustandekommen nichts beigetragen haben.
Das ist natürlich für das so genannte gesunde Gerechtigkeitsempfinden ein Skandalon. So sind aber nun mal kollektive Güter – wie saubere Luft. Da gibt es also welche, die sie verpesten und kaputtmachen. Und die haben trotzdem denselben Anspruch darauf wie möglicherweise Leute, die nur mit dem Fahrrad fahren oder mit dem Roller oder was auch immer."
Münkler ist immer hörenswert, auch, weil er immer nach Lösungen sucht und sich nie einmauert.
Quelle: Moderation: Susanne Führer deutschlandradiokultur.de
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Münkler ist tatsächlich hörenswert, aber dieser Beitrag von Ihm ist wirklich absoluter Stuss.
In Zeiten des Internets werden Ihm seine Aussagen noch um die Ohren fliegen. Er mag vielleicht recht haben mit seiner Ansicht dass man dem Volke den "Schein" ins rechte Licht rücken möge, vielleicht sind auch viele "Dumm". Doch ist sein Beitrag an Anmaßung und Überheblichkeit kaum noch zu überbieten und bestätigt alle Vorurteile des "Mobs".
Kurze Recherche offenbart eigentlich jetzt schon dass er damit eine Steilvorlage gegeben hat.