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Die Agonie des Wartens auf das Wahlergebnis
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seit 2008 im Schützengraben der digitalen Revolution im Journalismus...
co-founder & Geschäftsführer von forum.eu (früher piqd.de)
co-founder von torial.com
Geschäftsführer der Schwingenstein Stiftung
Habe eben diesen Beitrag bei Dirk von Gehlen gefunden. Dirk macht Innovation bei der SZ.
Gehts euch auch grad so?
Right now you probably feel like a spring that’s been tightly compressed under enormous weight. From the outside, it appears still. Inside it is coursing with intense potential (anxious!) energy just dying for release.
...dann ist das euer Text. In den Staaten geht es wohl einfach allen so jetzt gerade. Wie "Mother Jones" Chefredakteurin Clara Jeffrey sagt:
“The entire country is awaiting a biopsy result.”
Eine enorme Stresssituation - Unsicherheit und Machtlosigkeit kommen zusammen. Dazu kommt das lange Vorspiel, als eben eine lange Phase, in der diese unangenehmen Gefühle Zeit hatten sich aufzubauen.
Zur Bewältigung bauen wir einen "defensiven" Pessimismus auf. Kennt man ja. Und das kann auch helfen, so lange man handlungsfähig ist. Wenn aber nicht, so wie hier nach Abgabe der eigenen Stimme, dann entsteht daraus noch mehr Druck und Angst.
Art Markmann von der Uni Austin sagt, dass man eben versucht den Druck zu mindern, indem man sich einredet, dass es eh schlecht ausgeht. Aber in Wirklichkeit glaubt man es nicht, sondern hält an der eigenen Hoffnung fest. Nur eben falls es schief geht, war man ja vorbereitet...aber in Wirklichkeit hat man dann zweimal gezahlt - der antizipierte und der tatsächliche Schmerz der Niederlage.
....alles so unangenehm so weit. Aber hier kommen ein paar Dinge, die du tun kannst, damit es dir besser geht...und die haben Potential weit über US Wahlen hinaus:
Don’t cancel. Schedule.
...also nicht rumsitzen, sondern weiter machen.
Don’t deny your feelings.
...wenn du Angst hast, gesteh es dir ein und suche die Kommunikation darüber.
Give yourself something to look forward to.
Und letzter Punkt:
Remember: We’re all feeling this uncertainty together.
An election. A pandemic. An economic crisis. A climate crisis. Mass protests for racial justice. It is a painful and tense moment in America right now. We’re all living through it together.
“If you’re feeling like crap, you’re not alone,” Ms. Sweeny said.
In November 2020, these are words to live by.
Quelle: Charlie Warzel Bild: Leon Neal Ghetty ... EN www.nytimes.com
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Ach, man kann auch ruhig mal komplett durchhängen. Immerhin haben sehr sehr viele Menschen für einen Mann gestimmt, der unendlich viele schlimme Dinge verursacht und veranlasst hat. Das ist deprimierend.
So ist sie die Demokratie, spannend und überraschend. Egal wer gewinnt, etwas fehlt noch in der Liste: https://m.youtube.com/...