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Geboren, Abitur, diverses studiert und 'ne Disse gemanagt, bis dann Spiele so weit waren, als Beruf in Frage zu kommen. Blue Byte, Massive Development, seit 2005 Freelancer. Zwei Romane, viele Spiele, viele Studenten, Familie.
In seinem piq „Das Unbehagen der Gamer“ stellt Kollege Kreienbrink die Frage:
Denn sollte ein so interaktives Medium, in dem immer wieder die Freiheit der Spielenden betont wird, nicht gerade diesen Ansatz unterstützen und wirklich jedem seinen eigenen Zugang zum Spiel finden lassen?
Mit dieser Frage schließt er sich einem älteren, aber noch einmal nach vorne geholten Blogeintrag von Rudolf Inderst an. Es geht in diesem um die teils fundamentale Ablehnung von Gamern gegenüber Easy Modes in Games wie denen der Dark Souls-Reihe.
Dabei hat die Frage Kreienbrinks mit Indersts Polemik nur bedingt zu tun. Sie schließt an, erweitert den Themenbereich aber signifikant. Denn ob Spieler das Recht besitzen, gegen Easy Modes zu polemisieren, ist etwas anderes als die Frage nach der ethischen Pflicht eines Entwicklers, vollständige Zugänglichkeit eines Spiels für jeden zu gewährleisten.
Die Antwort auf die erste Frage erscheint einfach: Jeder hat das Recht zu kritisieren, was er will. Aber natürlich haben Spieler kein Recht, dem Künstler vorzuschreiben, wem er sein Kunstwerk zugänglich macht. Das gilt für Literatur, Theater, bildende Kunst – und auch Spiele. Eine solche Anmaßung der Spieler wäre an der Wurzel totalitär und grundsätzlich abzulehnen. Was kommt als nächstes? Eine Ausstellung „Entartete Spiele“?
Die Antwort auf die zweite Frage ist deutlich schwieriger: Haben Spiele die Pflicht, jeden Spieler seinen eigenen Zugang zu finden lassen? Kreienbrink lässt die Antwort offen. Und sie ist tatsächlich schwierig und umfangreich. Ich möchte hier erst mal nur auf einen Aspekt hinweisen:
Ontologisch ist die Freiheit des Spielenden im Game nicht absolut und findet ihre nachvollziehbaren Bedingungen ausschließlich innerhalb der Spielwelt. Jede Einschränkung oder Gewährung von Freiheit muss aus der Spielwelt kommen und von ihr argumentiert werden. Sonst zerbricht die prozedurale Rhetorik (siehe Ian Bogost) und mit ihr die Integrität des Werks.
Quelle: Matthias Kreienbrink/Rudolf Inderst piqd.de
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Ausnahmsweise ... :-)
Piqdception!