sharing is caring
ist wirklich so!
Vielen Dank fürs Teilen!
Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.
Wir sind eine Gruppe junger Journalist:innen und verfolgen Woche für Woche, was in deutschsprachigen Zeitungen und Zeitschriften an Reportagen erscheint. Ob große Geschichten im "Spiegel" oder der "Zeit" oder kleinere (aber trotzdem großartige) in Magazinen, die man sonst eher nicht auf dem Schirm hat. Die Besten wählen wir für euch aus. Die Geschichten, die man gelesen haben muss.
Lokalpolitiker werden oft belächelt: Bräsig, wichtigtuerisch, kleinkariert. „Kraus'chen“, sagt Ulrich Lupart, Bürgermeister von Reuth im Vogtland, zu seiner Gemeindesekretärin, „schauen Sie mal nach, wie oft ich Schirmherr beim Skatturnier war.“ Er will seinen Abschiedsbrief schreiben, für das Amtsblatt.
Wer müsste da nicht ein wenig grinsen? Aber die Wahrheit ist: Lokalpolitik ist die, die den Menschen am nächsten kommt. Und deshalb ist es wichtig, sie zu betrachten.
Es ist auch wichtig, die AfD zu betrachten. Claudia Roth findet, wir sollten das weniger tun. Aber die AfD ist nun mal da, und das bedeutet etwas. Ulrich Lupart vereint beides in sich: die Lokalpolitk und die AfD.
Deshalb ist Christian Jakob zu ihm gefahren und hat ihn auf sich wirken lassen: 64 Jahre alt, 14 davon Bürgermeister. Schwule mag er nicht, und Ausländern misstraut er: „Da können gute Bürger, aber auch Verbrecher dabei sein, die das System hier eliminieren wollen“, sagt Lupart.
Aber sonst ist er echt ganz ok, der nette Herr Lupart. Und für seinen Ort hat er viel getan. Wenn das mit den Schwulen nicht wäre. Und den Ausländern. Und Sätzen wie diesen: „Wir haben als Deutsche immer noch dieses Büßerhemd des Nationalsozialismus an. Ich verabscheue den Nationalsozialismus. Aber ich darf nicht patriotisch sein, weil ich dann gleich ein Nazi bin. 75 Jahre nach Kriegsende muss doch mal Schluss sein.“
Ulrich Lupart ist Deutschlands erster AfD-Bürgermeister. Er ist ein Mann des Volkes, und wenn man diese Reportage liest, vermutet man: Es könnte sehr bald noch einige mehr geben von seiner Sorte. Und damit müssen wir umgehen.
Quelle: Christian Jakob taz.de
Bleib immer informiert! Hier gibt's den Kanal Fundstücke als Newsletter.
Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!
Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.
Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.
Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:
Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.