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Nach dem Hauptschulabschluss arbeitete Ertle auf dem Bau, im Supermarkt und bei der Hundesteuer. Irgendwann fing er an zu schreiben, holte das Abi nach, studierte Geschichte und Vergleichende Literaturwissenschaft und lebt heute als Autor und Journalist in Dresden.
Seine Reportagen und Interviews erscheinen u.a bei: Tagesspiegel, Galore, Süddeutscher Zeitung und dem SZ-Magazin.
Das wirklich Bedauernswerte ist ja, dass Verschwörungstheoretiker soviel gesprächiger als Verschwörungspraktiker sind. Aber das liegt wohl in der Natur der Sache - Praktiker müssen sich nicht erklären, sie sprechen durch ihr Werk. Das genaue Gegenteil davon ist Erich von Däniken. Seit Jahrzehnten tourt er unermüdlich durch die Welt und verkündet den Menschen die phantastischsten Geschichten über das Wirken von Außerirdischen auf der Erde und um sie herum.
Ich persönlich vermute ja, dass Däniken seine Tätigkeit als eine gewaltige Schelmengeschichte sieht, die wahrscheinlich posthum durch ein passendes autobiographisches Werk gekrönt werden wird. Aber vielleicht überschätze ich ihn in dieser Hinsicht und er glaubt wirklich an das, was er verkündet, was irgendwo auch wieder sympathisch wäre.
Denn egal, was man von seinen Thesen hält - unterhaltsam ist der Mann, wie man im FAZ-Artikel feststellen kann.
Quelle: Friederike Haupt Bild: Picture-Alliance faz.net
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